Alltägliche Widerstandspraxen in pluralen Normalitätsregimen : Grenzbearbeitungen junger Menschen zu Geschlecht und Diversität
Der Beitrag fragt nach Praktiken der Grenzbearbeitung einer diversitätsorientierten Sozialen Arbeit und verschränkt dabei eine empirische Analyse mit der Fragestellung nach den Sichtweisen junger Menschen auf alltägliche Widerstandspraktiken. Aus einer soziologischen Perspektive wird eine Begriffsbestimmung zu alltäglichen Widerstandspraktiken angelegt und in den Konzepten Normalismus und Heteronormativität produktiv gemacht. Die empirischen Analysen zu Widerstandspraxen erfolgen in Form einer methodischen Triangulation aus Einzelinterviews mit als trans* positionierten Menschen und Visuals eines sozialraumorientierten Photovoice-Projekts zu Diversität auf Instagram. Der Beitrag liefert damit eine differenzierte Betrachtung von Widerstand, indem er ihn in alltäglichen Praktiken verortet. Anknüpfend an diese Analysen endet der Beitrag mit Hinweisen zu widerständigen Praktiken der Grenzbearbeitung für eine diversitätssensible Soziale Arbeit.
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