Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung : Die Rolle der Kammern

Auf den Punkt ...
  • Das digitale Berichtsheft spielt im Digitalisierungsprozess der Ausbildung als administratives Tool die Rolle eines „Türöffners“. Viele Unternehmen haben es eingeführt, viele Kammern haben diesen Prozess unterstützt.
  • In den IHKs ist die Beschäftigung mit dem Thema Digitalisierung bereits mehr in der Fläche angekommen, während die Handwerkskammern hier noch eher punktuell vorgehen.
  • Kammern in industriellen Ballungsräumen beschäftigen sich stärker mit Digitalisierung als Kammern in großen, eher strukturschwachen Kammerbezirken, weil sie durch ihre Mitgliedsunternehmen mehr dazu getrieben werden.
  • Oft führen digitale Lernangebote ein „Leuchtturmdasein“. Verbreitet sind Blended Learning und Interactive Whiteboards als Tool in den Unterrichtsräumen. Das Potenzial anderer Lernformen wird praktisch nicht genutzt.
  • Die Akzeptanz der digitalen Bildungsangebote differiert regional, ist abhängig von der Branche, vom Alter der Teilnehmer*innen und deren Lernsozialisation, aber auch von der „Kammeraffinität“ der einzelnen Unternehmen.
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