Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung : Die Rolle der Kammern
Auf den Punkt ...
- Das digitale Berichtsheft spielt im Digitalisierungsprozess der Ausbildung als administratives Tool die Rolle eines „Türöffners“. Viele Unternehmen haben es eingeführt, viele Kammern haben diesen Prozess unterstützt.
- In den IHKs ist die Beschäftigung mit dem Thema Digitalisierung bereits mehr in der Fläche angekommen, während die Handwerkskammern hier noch eher punktuell vorgehen.
- Kammern in industriellen Ballungsräumen beschäftigen sich stärker mit Digitalisierung als Kammern in großen, eher strukturschwachen Kammerbezirken, weil sie durch ihre Mitgliedsunternehmen mehr dazu getrieben werden.
- Oft führen digitale Lernangebote ein „Leuchtturmdasein“. Verbreitet sind Blended Learning und Interactive Whiteboards als Tool in den Unterrichtsräumen. Das Potenzial anderer Lernformen wird praktisch nicht genutzt.
- Die Akzeptanz der digitalen Bildungsangebote differiert regional, ist abhängig von der Branche, vom Alter der Teilnehmer*innen und deren Lernsozialisation, aber auch von der „Kammeraffinität“ der einzelnen Unternehmen.
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Zitieren
Zitierform:
Goertz, Lutz/Krone, Sirikit (2020): Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung: Die Rolle der Kammern. In: IAQ-Report. Online unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:464-20200818-094134-7.
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