Präzision der mittels Cone Beam CT online mit 6 Freiheitsgraden (6-dof) geführten Strahlentherapie der Prostata mit Rektumballon : Evaluation der Abweichungen am dorsalen Zielvolumenrand mittels elastischer Deformation als Basis für eine adaptive Strahlentherapie

Die bildgeführte Strahlentherapie in Kombination mit einer elastischen Bildregistrierung bildet die Grundlage für eine adaptive Strahlentherapie. In dieser Dissertation wurden bei Patienten mit Prostatakarzinom, bei denen ein Rektumballon mit Luft verwendet wurde, die dorsalen Sicherheitssäume nach bildgeführter Strahlentherapie untersucht und in Hinblick auf eine adaptive Strategie bewertet. Verglichen wurden mittels Cone-Beam Computertomographie deformierten klinischen Zielvolumina von acht definitiv und acht postoperativ bestrahlten Patienten wobei bei den letztgenannten größere Deformationen bei deutlichen interindividuellen Unterschieden beobachtet wurden. 6 mm Planungs-Zielvolumina-Säume waren für die definitiv bestrahlten Patienten ausreichend. Nach dosimetrischen Kriterien waren diese Planungs-Zielvolumina-Säume auch für Patienten in der postoperativen Situation adäquat. Schon nach 5 Fraktionen lassen sich Patienten mit großen Deformationsabweichungen über die gesamte Serie erkennen, was die Möglichkeit adaptiver Replanungen im Intervall zwischen den Fraktionen eröffnet. Die Dosisakkumulation im klinischen Zielvolumen während der Strahlentherapie wurde als wichtiges Instrument der Qualitätssicherung beim Prostatakarzinom entwickelt.
Deformable image registration is the basis for adaptive radiotherapy. In this dissertation we analyzed the dorsal margins from prostate cancer patients treated with radiotherapy and the use of rectal ballon. Compared were deformed target volumes from sixteen patients (eight definitive and eight postoperative cases). By the latter a greater deviation, as expected, was observed. Satisfying results were achieved using a margin of 6mm for definitive cases. Using dosimetric criteria we ended with adequate results also for the eight postoperative cases. As early as the fifth fraction it was clear for patients with maximal deviations how useful intefractional adaptive re-planning should be. The accumulation of the dosis in clinical target volume during radiotherapy of prostate cancer was an important tool concerning quality assurance.

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