Rezepte für den Sieg : Das Stuttgarter Kriegskochbuch von 1915

Zugehörige Organisation
Universität Leipzig, Master-Studierende
Schmidt, Lucy
Kochbücher und Ratgeber zur effizienten und sparsamen Gestaltung der täglichen Nahrungsaufnahme ließen sich in Europa während des Ersten Weltkriegs überall finden. Auch in Deutschland kam es trotz Rationierung zu einer schwerwiegenden Unterversorgung der Bevölkerung und einer stetig abnehmenden Verfügbarkeit von Lebensmitteln.1 Darauf reagierten diese Bücher mit Spar-Rezepten, Tipps zur Vermeidung von Müll, zum richtigen Umgang mit Resten und zur passenden Verwendung von Surrogaten. So wollten sie trotz des gravierenden Mangels Hinweise zur abwechslungsreichen Gestaltung des Speiseplans bieten, vor allem für die unteren Einkommensschichten.2 Dabei waren sie vor allem für Hausfrauen gedacht und appellierten an die ‚mütterliche Vernunft‘ und die Erfüllung der häuslichen Fürsorge.
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