Tagungsbericht.

Mit der Bündelung der Forschungsaktivitäten zu den Criminological Gender Studies haben Forschende an der Universität Siegen am 17. und 18. Juli zum ersten Mal zu einem Symposium nach Siegen eingeladen. Im Zentrum standen Fragen zu der Verknüpfung und Überlagerung von „Gender & Marginalisation“. Die disziplinenübergreifenden Beiträge griffen Geschlechterkonstruktionen und Machtproduktionen in diversen Forschungsfeldern auf, so etwa im Spielfilm (Teresa Vielstädte), im Sportunterricht (Simon Küth) oder Medien im Haftalltag (Aaron Bielejewski) und adressierten immer auch Fragen zur Forschungsethik. Diese wurden in einem gemeinsamen Workshop zu Selbst- und Fremdpositionierungen mit Dr.*in Thamar Klein näher diskutiert. Allen gemeinsam war eine intensive Auseinandersetzung mit den konstitutiven Wechselverhältnissen von Gender mit weiteren Ungleichheit konstituierenden Kategorien.