Fehlende Hilfe nach Fehlgeburt

Etwa jede vierte Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt oder Eileiterschwangerschaft. Für viele Frauen bedeutet dies Leid, das zudem häufig unsichtbar bleibt, und oft genug helfen allgemeine psychotherapeutische Angebote nicht weiter. Ein Großteil der Betroffenen entwickelt in der Folge schwerwiegende psychische Störungen, was zumindest im deutschsprachigen Kontext nicht ausreichend bekannt ist. Es bedarf der Forschung, um betroffene Frauen angemessen zu unterstützen. Doch Forschung kostet Geld, das bislang nicht ausreichend für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wird. Das Thema des strukturellen Verhältnisses zwischen (Geschlechter-)Ungleichheit und Kapitalismus muss somit auch vor diesem Hintergrund berücksichtigt werden.

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