Wenn „Die jüngste Tochter“ erzählt – ein autofiktionaler Roman von Fatima Daas
Unter dem Pseudonym Fatima Daas erzählt die Autorin in ihrem Debütroman Die jüngste Tochter vom Leben der gleichnamigen Protagonistin. Als Ich-Erzählerin berichtet diese nicht chronologisch und nicht linear, sondern asynchron, fragmentarisch und unabgeschlossen von ihrer Familie, ihrer Schulzeit, ihren Liebesbeziehungen, ihrem Glauben. Die Kapitel beginnen mit einer Eingangsformel: „Ich heiße Fatima“ oder „Ich heiße Fatima Daas“. Diese vergewissernde Benennung ihrer selbst macht den Kern dieses Romans aus, denn ausgehend von der Namensnennung entwickelt Fatima in der Erzählung von Leben und Lieben zugleich die Suche nach ihrer Identität in einem von Zerrissenheit geprägten Leben.
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