Turmoil in the Euro Zone : No Lifeline without Major Risks

This article focuses on two aspects: first, as political surveillance of fiscal stability by the Stability and Growth Pact proved to be insufficient in the past to say the least, the question is whether this mechanism has been improved. Second, as Greece and other states depend on new packages of financial assistance various options are under discussion.
Die Turbulenzen in der Eurozone weiten sich aus. Dabei stellt sich die massive Verschuldung Griechenlands als das Hauptproblem dar. Zwar sind auch andere Staaten übermäßig verschuldet, aber erst wenn das griechische Problem gelöst ist, wird das Vertrauen der Finanzmärkte zurückkehren. Der vorliegende Artikel geht auf zwei Fragen ein: Erstens, ist der Stabilitäts- und Wachstumspakt mittlerweile in einer Weise geschärft worden, dass wirksam eine übermäßige Verschuldung unterbunden werden kann? Zweitens, da Griechenland und andere Staaten aller Voraussicht nach ein weiteres Rettungspaket benötigen, stellt sich die Frage welche Variante die am wenigsten riskante darstellt. Es zeigt sich, dass alle Optionen erhebliche Risiken mit sich bringen. Es bleibt die Lehre: Wer sich übermäßig verschuldet, die Regeln der Europäischen Währungsunion missachtet und den Haftungsausschluss gemäß Maastricht-Vertrag ignoriert, der liefert sich den internationalen Finanzmärkten aus und ermutigt die Spekulation. Wenn Staaten zu groß sind, um sie mit ihren Schuldenproblemen allein zu lassen, und wenn eine Implosion der Euro zone droht, dann werden halbwegs solide wirtschaftende Euro-Staaten erpressbar und gibt es frisches Geld auch dann, wenn Reformen in den Schuldenstaaten unzulänglich sind.
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