Können virtuelle Mitarbeiter nerven? : Kommunikation mit computergenerierten Agenten
Können in einer virtuellen Umgebung auch soziale Situationen so überzeugend gestaltet werden, dass die Akteure in die Kommunikation mit virtuellen, computergenerierten Agenten mit ihrem ganzen Denken und Fühlen eingebunden sind? Am Beispiel der virtuellen Mitarbeiter in einem virtuellen Unternehmen wird gezeigt, dass dieses Ziel bereits durch eine geeignete Gestaltung der Kommunikationscharakteristika computergenerierter Agenten erreicht werden kann, die sicherstellt, dass sie im Gespräch mit dem Nutzer in „persönlichkeitsspezifischer“ Weise reagieren. Für solche „sozialen“ virtuellen Umgebungen sind zahlreiche Einsatzfelder in Training, Psychotherapie und Forschung denkbar.
Can computer-generated agents (agent avatars) exert social influence on actors in a virtual environment, even when the actors are aware that the agents don’t represent veritable human beings? This question is crucial for a reasonable use of “social” virtual environments. Taking the virtual employees of a virtual company as an example, it is shown that agent avatars can affect the actions, thoughts and feelings of actors, if their communication patterns are designed adequately to react “individually” when communicating with the actors. Potential benefits of “social” virtual environments for training, therapy and research purposes are discussed.