Symbiose aus Religion und Nation : Religion, Nation und Politik im ehemaligen Jugoslawien

Bedingt durch den staatlich verordneten Atheismus hat Jugoslawien in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg geradezu notwendigerweise keinen interreligiösen Dialog geführt. Durch die Blutspur des Bürger- und Religionskrieges der neunziger Jahre ist bis auf weiteres die Chance für die Initiierung dieses Dialogs erst einmal gründlich verdorben, so dass eigentlich nur eins bleibt, wenn die physischen und psychischen Verletzungen dieses Krieges in Angriff genommen werden sollen: Dass mutige Vertreter der Religionsgemeinschaften über die eigenen Schatten springen und dem jeweils anderen die Hand zum Dialog reichen. Nicht weniger aber ist wichtig, dass das säkularisierte Westeuropa den drohenden religiösen und kulturellen Kahlschlag ähnlich mutig angeht.

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