Verifikation von Konversionsvereinbarungen mittels Vor-Ort-Sensoren : Einrichtungen für Land- und Luftfahrzeuge, Schießplätze, Tiefflug- und Testgelände

Vor Ort stationierte Sensorsysteme werden seit einiger Zeit für die Verifikation von Abrüstung diskutiert. Zukünftige Verträge sollten auch die Konversion etwa von Panzerfabriken oder Militärflugplätzen einbeziehen. Die vorliegende Studie untersucht, ob und inwieweit Vor-Ort-Sensoren für die Verifikation solcher Konversionsverpflichtungen in Frage kommen. Sie konzentriert sich auf Einrichtungen für Land- und Luftfahrzeuge sowie auf Schießplätze, Tiefflug- und Testgelände. Die Sichtweise ist vorrangig technisch unter Einbeziehung von praktischen und Kosten-Überlegungen. Es gibt eine Reihe von Sensorarten, mit denen man feststellen kann, daß bestimmte – militärische – Fahrzeuge in definierten Gebieten nicht mehr vorkommen oder daß nicht mehr geschossen wird. Diese Sensorarten erfassen mechanisch-akustische oder elektrisch-magnetisch-optische Größen. Sensoren für unmittelbaren Kontakt oder kurze Abstände sind für Torkontrollen geeignet, solche mit mittleren Reichsweiten können Begrenzungslinien oder Flugplätze überwachen, und einige können große Flächen abdecken. Die weiteren Systemkomponenten wie Energieversorgung, Datenspeicher, Rechner und Kommunikationssysteme müssen besonders zuverlässig arbeiten und in gewissem Maße vor Eingriffen geschützt werden. Ein unabhängiges Kommunikationsnetz muß die örtlichen Sensorsysteme, Netzknoten und die internationale Verifikationszentrale miteinander verbinden. Fehlfunktionen sowie Vertragsverletzungen und Täuschungsversuche müssen dokumentiert werden und in einen sofortigen Alarm in der Zentrale auslösen.

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