Simulation und Darstellung eines Copolymers aus Styrol, n-Butylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat und Acrylsäure mit besonderen Struktrurmerkmalen

Mit Unterstützung von Simulationen wurde radikalisch in tech. Xylol ein ternäres Acrylat-Copolymer aus den Monomeren Styrol (S), n-Butylacrylat (n-BA) und Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) hergestellt, welches neue Strukturmerkmale (hart/weich Segmente) aufweist. Das hergestellte Copolymer besitzt eine große mittlere Sequenzlänge der Monomeren Styrol und n-BA. Zusätzlich besitzt das Copolymer eine sehr enge Molekulargewichtsverteilung und ein sehr niedriges Molekulargewicht (Mn < 3000 g/mol). Um die mittlere Sequenzlänge von Styrol und von n-BA weiter zu vergrößern, wurde die Reaktionstemperatur erhöht und das ursprüngliche ternäre Copolymer in zwei ineinander lösliche binäre Copolymere aufgetrennt. Des weiteren wurden die kinetische Daten der Homopolymerisation des Monomers HEMA bei 60°C und bei 180°C in verschiedenen Lösungsmitteln (Dioxan, DMF, DMSO, Ethanol, tech. Xylol (Ethylbenzol, o- und p ?Xylol) bei 60°C und Decahydronaphtalin (Decalin), Diphenylether, Diphenylmetan, Isodurol, Tetrahydronaphtalin (THN) bei 180°C ermittelt. Außerdem wurden die Copolymerisationsparameter von HEMA - Styrol und von HEMA - n-BA in tech. Xylol bei 180°C nach Kélen-Tüdös bestimmt. Beide Copolymere wurden anschließend in einer Kleintechnikumsanlage in tech. Xylol synthetisiert und miteinander gemischt. Der hergestellte Lackrohstoff erwies sich als kratz- und schlagfest, was auf die neuen Strukturmerkmale zurückzuführen ist.

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