Gültigkeit und Bedingungen in Argumentationen erkennen
Betrachtet man aktuelle geographische und gesellschaftlich relevante Fragestellungen, wie beispielsweise „Sollte der Hambacher Forst gerodet werden, um den Braunkohle-Tagebau zu erweitern?” oder „Sollte der Neubau von Einfamilienhäusern in Metropolregionen verboten werden?” kann man feststellen, dass insbesondere Themen rund um Flächennutzungskonflikte, Umweltschutz und städtische Entwicklungsprozesse brisant und lebensnah sind. Jede*r vertritt eine Meinung und es gibt kein “richtig” oder “falsch”. Geäußerte Argumente sind dabei allerdings oftmals unspezifisch, nicht ausreichend begründet oder gar unvollständig.
Was macht also eine gelungene Argumentation aus? Unter welchen Bedingungen sind Argumente gültig? Welche Aspekte sind insbesondere für eine Argumentation im Rahmen der Geographie wichtig? Und wie schreibe ich selbst eine logisch begründete, strukturierte und qualitativ hochwertige Argumentation?
Diese Fragen sollen in der Lerneinheit mit Hilfe von Präsentationen, Beispielen und Übungen beantwortet werden. Diese sind in den situativen Rahmen eines Klassenausflugs durch einen Berliner Kiez eingebettet, der von Gentrifizierung betroffen ist. Abschließend soll eine eigene Argumentation verfasst und der Lernzuwachs reflektiert werden.
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