Selbstgesteuertes Lernen in Experimentierumgebungen zu funktionalen Zusammenhängen – Vergleich der Wirksamkeit für die Entwicklung funktionalen Denkens in Präsenz- und Distanzunterricht

Realexperimente und Simulationen fördern funktionales Denken (FD) in unterschiedlicher Weise. Beide Erträge lassen sich verbinden, wenn durch einen qualitativen Zugang der Fokus auf dem schwierigen Aspekt der Kovariation liegt. Selbstgesteuertes Lernen in diesem Experimentiersetting zeigt sich in einer Pre-Post-Interventionsstudie (N=332) signifikant wirksamer als in numerisch orientierten Settings (Digel & Roth, 2021). Im Kontext der COVID-19 Pandemie wurden die Lernumgebungen in Distanz- und Präsenzunterricht eingesetzt. Hammerstein et al. (2021) zeichnen in ihrer Metastudie zur Wirksamkeit des Distanzunterrichts für Mathematik international ein heterogenes Bild mit negativer Tendenz. In Deutschland finden Schult et al. (2022) insbesondere für schwache Lernende einen negativen Lerneffekt. Die hier vorgestellten Ergebnisse zur Wirksamkeit der Experimentiersettings in Präsenz bzw. Distanz (N=219 bzw. N=113) bestätigen diese negativen Effekte nicht.

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