Auf den Punkt ...
- Das IAQ untersuchte im Rahmen eines international vergleichenden Forschungsprojektes (QuInnE), wie sich Innovationen, Beschäftigung und Arbeitsplatzqualität wechselseitig beeinflussen.
- Innovative Betriebe verzeichnen unseren quantitativen Auswertungen zufolge ein höheres Beschäftigungswachstum und höhere Be-schäftigungsstabilität als weniger innovative Betriebe. Davon profitieren allerdings vor allem qualifizierte Arbeitskräfte, während die Zahl gering qualifizierter Beschäftigter zurückgeht.
- Das kommt aber keinem durchgängigen ‚upgrading‘ von Qualifikationsanforderungen und Arbeitsqualität gleich, wie qualitative Untersuchungen in zwei Wachstumsbranchen – Handelslogistik und Computerspielbranche – zeigen. Auch einfache Routine-Tätigkeiten können zunehmen und einem ‚downgrading‘ ausgesetzt sein. Umgekehrt sind auch kreative Tätigkeiten mit steigenden Qualifikationsanforderungen kein Garant für ‚gute Arbeit‘.
- Hintergrund dafür sind nicht technologische Umwälzungen per se, sondern vielmehr der ökonomische Kontext, auf den sie treffen. Auch dieser bedarf daher der gesellschaftlichen Gestaltung.