Systemmodell für Selbstoptimierende Produktionssysteme
Im Rahmen des Beitrages wird ein systematisches Modell für selbstoptimierende Produktionssysteme vorgestellt. Das Modell unterscheidet in Anlehnung an die kaskadierenden Qualitätsregelkreise nach SCHMITT et al. (2011) die folgenden Ebenen: 1) Segment, 2) Zelle, 3) Maschine und 4) Prozess. Die grundlegende Anforderung an das Modell ist dabei, dass jede Ebene für sich über selbstoptimierende Funktionen verfügen soll. Somit ergeben sich gekoppelte Teilsysteme, die „Fähigkeiten der Autonomie, der Wandlungsfähigkeit und der Kognition“ (SCHMITT et al. 2011, S.750) besitzen. Darüber hinaus kann jede untergeordnete Ebene als Regelstrecke der nächsthöheren betrachtet werden. Aufbauend auf den Arbeiten von LITOIU et al. (2005) im Bereich der hierarchischen Kontrolle von Softwaresystemen ergibt sich so ein kaskadierendes Regelkreismodell, welches eine selbstähnliche Struktur aufweist.