Jenseits von Ideal und Ähnlichkeit : Das Porträt im Schnittpunkt der Moderne

Konstitutiv für das überkommene Porträt war eine Balance von "Ideal" und "Ähnlichkeit". Mit der aufbrechenden Moderne setzte die künstlerische Vorstellungskraft einen neuen, sich von dieser Balance lösenden Entwurf vom Menschen frei. Lässt sich dieser Prozess als variationsreiche Auflösung eben der Elemente beschreiben, die zur Vollendung des "klassischen" Porträts geführt hatten, so ist sein Ergebnis gleichwohl eine ununterbrochene Arbeit am Bild menschlicher Wirklichkeit, wie rudimentär und entstellt sie auch gestaltet werden mag.

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