Geschlechtergerechte Sprache verbieten? Im Korsett des binären Genderns
In Deutschland greifen auf Länderebene ‚Genderverbote‘ um sich: Geschlechtergerechte Schreibweisen mit Wortbinnenzeichen wie Gendersternchen (Asterisk), Gendergap (Unterstrich), Genderdoppelpunkt, Mediopunkt oder Binnen-I wurden an staatlichen Institutionen verboten. Seit 2021 gilt dies an sächsischen und schleswig-holsteinischen Schulen, seit 2023 an sachsen-anhaltinischen Schulen sowie seit Kurzem an bayerischen Behörden und Schulen sowie in der hessischen Landesverwaltung. Dieser Beitrag möchte zeigen, inwiefern solche Verbote die binäre Vergeschlechtlichung der deutschen Sprache verfestigen und die Entwicklung einer inklusiven Sprache behindern.
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