Determinanten der Wahlentscheidung zwischen expandierendem nationalistischem Rechtspopulismus und Erwartungen an die integrative Kraft der EU
Der Brexit sowie die in einigen Mitgliedstaaten erfolgreichen rechtspopulistischen bzw. rechts-radikalen Parteien machten die Wahl zum Europaparlament 2019 zu einer Richtungsentscheidung. Ein Referenzpunkt ist die Beteiligung der Bürger*innen an den Wahlen. Die gestiegene Wahlbeteiligung stärkt das europäische Projekt, gleichzeitig wurde die Polarisierung zwischen national-orientierten EU-Skeptiker*innen und integrativ denkenden EU-Befürworter*innen vertieft. Die Missachtung des Wählervotums bei der Nominierung der neuen Kommissionspräsidentin dürfte negative Folgen haben.
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