Die Bedeutung von Sinn als phänomenologisch-soziologische Basiskategorie für die Gerontologie : theoretische Analysen und pragmatische Perspektiven als Beitrag zu einer verstehenden, phänomenologisch fundierten Alter(n)sforschung

Der Forschungsidee zu der vorliegenden Dissertation liegt die Beantwortung der Frage zugrunde, welcher Gewinn und Nutzen aus dem Transfer und der Rezeption von Sinn als Basiskategorie und – darauf aufbauend – inhaltlicher und methodologischer Impulse, Verfahren und Konzepte der verstehenden, phänomenologisch fundierten Soziologie sowohl für die alter(n)swissenschaftliche Forschung als auch für die gerontologische Praxis erwachsen könnte.

Dabei geht der Verfasser von der Basiskategorie Sinn aus, deren Bedeutung für die Soziologie insgesamt sowie für die verstehende Soziologie Max Webers und die phänomenologisch fundierte Soziologie von Alfred Schütz im Besonderen. Im weiteren Verlauf der Bearbeitung des Forschungsthemas werden schrittweise der zu erwartende Zweck und Nutzen des zuvor benannten Transfers und der Rezeption verdeutlicht.

In diesem Prozess wird die Gerontologie als eine relativ junge, multi- und interdisziplinäre Wissenschaft vorgestellt, ebenso die ihr zuzurechnenden „Subdisziplinen“ und darin zu identifizierende anthropologische Ansätze sowie die bekanntesten Alternstheorien und die ihnen zugrundliegenden Altersbilder.

Mit der Präsentation grundlegender methodologischer Prinzipien sowie der Vorstellung von Ansätzen, deren Rezeption und Umsetzung für eine verstehende, phänomenologisch orientierte Gerontologie und die praktische Altenhilfe dienlich sein könnten, gelangt die Arbeit zu ihrem abschließenden Teil.

Dieser besteht in einem resümierenden Fazit, in welchem der Verfasser die Ergebnisse seiner Analysen vorstellt, die er als Prologomena für eine zu entwickelnde verstehende, phänomenologisch fundierte und orientierte Gerontologie begreift.

The research idea for the present dissertation is based on the answer to the question of what gain and benefit can be derived from the transfer and reception of Sinn (English: “sense”) as a basic category and – based on this – content-related and methodological impulses, methods, and concepts of the interpretive, phenomenologically founded sociology for both the research in gerontology and the practical application of its findings.

In doing so, the author bases his arguments on the basic category Sinn, its meaning for sociology in general, for the interpretive sociology of Max Weber and the phenomenologically founded sociology of Alfred Schütz especially. In the course of development of the topic, the expected gain and benefit of the aforementioned transfer and reception are gradually clarified.

In this process, gerontology is introduced as a relatively young, multi- and interdisciplinary science, along with its “sub-disciplines” and anthropological approaches that can be identified as well as the most popular theories of ageing and their underlying images of age.

The presentation of fundamental methodological principles and the introduction of approaches, their reception and realization of an interpretive, phenomenologically oriented gerontology and the practical care for the elderly, precedes the final part of the paper.

This part consists of a summarizing conclusion, in which the author presents the results of his analysis, which he understands to be prolegomena for a "verstehende", phenomenologically based and oriented "Alter(n)sforschung", which is yet to be developed.

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