...und die Welt steht still: kollektive feministische Aktion zwischen Aufstand und Streik
Wenn wir streiken, steht die Welt still. In den letzten Jahren ist die Drohung der feministischen Streikbewegung in kurzen historischen Sequenzen immer wieder wahr geworden: In Buenos Aires, in Mexiko-Stadt, in Santiago gehen Hunderttausende Frauen auf die Straße, bleiben der Arbeit fern, wagen den Aufstand gegen repressive Polizist:innen und männliche Gewalt. Nach den Femiziden an Sarah Everard und Sabina Nessa in London finden sich innerhalb kürzester Zeit Tausende zur gemeinsamen Mahnwache zusammen. In Leipzig folgen auf den Femizid von Myriam Z. im Frühling 2020 breite öffentliche Protestaktionen, die Gründung einer Ortsgruppe der Organisation Keine Mehr sowie die Vernetzung unterschiedlicher feministischer Gruppen über inhaltliche Differenzen und Ausrichtungen hinweg.
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