Wenn weder Rosa noch Blau passt. Zum Erleben von Eltern intergeschlechtlicher Kinder
Seit Beginn der überlieferten Geschlechtsschreibung gilt Geschlecht – in der Ausprägung männlich und weiblich – als Konstante und unhinterfragbares und auch unhintergehbares Faktum (Gildemeister/Wetterer 1995: 201). Zweigeschlechtlichkeit strukturiert unseren Alltag. Es gibt sportliche Wettbewerbe für Männer und für Frauen, Männer- und Frauentees, Rasierer und sogar geschlechtsspezifisches Duschgel. Die Genitalien gelten als deutliches Unterscheidungsmerkmal (Kessler/McKenna 1978). Wenn der Körper aber keinen Aufschluss über das Geschlecht eines Menschen gibt, führt dies zu Verunsicherung. So auch bei Eltern intergeschlechtlicher Kinder. In meiner qualitativen Studie zum Alltagserleben von Eltern intergeschlechtlicher Kinder habe ich Eltern zu ihren Erfahrungen interviewt. Im Folgenden möchte ich die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit vorstellen.
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