Aufenthaltsrecht auf Zeit : Was Professor_innen über ihren Bildungsaufstieg erzählen

Die französischen Kolleg_innen haben es vorgemacht – nach Pierre Bourdieus Soziologischem Selbstversuch (2002) und Didier Eribons Rückkehr nach Reims (2016) wird erzählbar, was bislang lieber schamhaft verschwiegen oder als unerheblich für den Weg zur Universität abgetan wurde: eine Bildungsferne soziale Herkunft. Stimmen von Frauen, mit Ausnahme von Annie Ernaux (z. B. Die Jahre (2019), Erinnerungen eines Mädchens (2020)) kommen im Diskurs jedoch kaum vor. Das Buch Vom Arbeiterkind zur Professur von Julia Reuter, Christina Möller, Markus Gamper und Frerk Blome fügt authentische Sichtweisen aus der bundesdeutschen Bildungslandschaft hinzu und lässt verhältnismäßig viele Professorinnen zu Wort kommen, darunter solche, die für die deutschsprachige Geschlechterforschung prägend waren und sind.

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