Sprechen wir über Geld : Der Gender Pay Gap bei Professuren

Im Gender-Report 2019 zur Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen steht der Gender Pay Gap bei Professuren erstmalig im Fokus. Das kommt einem Tabubruch gleich: Kann sein, was nicht sein darf? Forschen und lehren Professorinnen und Professoren nicht unter gleichen arbeits- und besoldungsrechtlichen Bedingungen und werden für gleiche und gleichwertige Arbeit – unabhängig von ihrem Geschlecht – auch gleich bezahlt? Mit dem Themenschwerpunkt im Rahmen des aktuellen Gender-Reports liegt erstmalig ein landesweiter Überblick für NRW vor. Zeitgleich wurde im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur eine Untersuchung zu Berufungsverhandlungen und Gender Pay Gap bei den Leistungsbezügen an Hochschulen in Niedersachsen erstellt, sodass aktuell zwei Studien zum Gender Pay Gap bei Professuren erschienen sind. Die Relevanz der Auswertungen – immerhin Daten von insgesamt rund 10.000 Professuren – geht weit über das jeweilige Bundesland hinaus. Und die Ergebnisse stellen der Verschwiegenheit Tatsachen gegenüber und damit Transparenz her. Einige zentrale Ergebnisse aus der Untersuchung für NRW werden hier vorgestellt.
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