Godot Was Always There : Repetition and the Formation of Customary International Law
This research paper by Wouter Werner is titled ‘Godot Was Always There – Repetition and the Formation of Customary Law’ and marks the beginning of our second research period (2018–2024). The paper explores the role of customary law as one of the major sources of international law, which in turn regulates global cooperation in various fields. Referring to Samuel Beckett’s play ‘Waiting for Godot’ as an intellectual inspiration, Wouter analyses a report by the International Law Commission (ILC) among others, and develops ideas on how rules for customary law are created and maintained within polycentric environments through collaborative processes and restatements. In doing so, he claims that repetitions are one of the major reasons why international customary laws exist in the first place.
Gewohnheitsrecht ist heute ein wichtiger Bestandteil des Rechts und der Politik. In allen Politikbereichen sind Gerichte und politische Entscheidungsträger aufgerufen, das Gewohnheitsrecht auszulegen und anzuwenden. Dennoch ist es noch immer ein wenig rätselhaft, wie Gewohnheitsrechtsregeln entstehen und wie sie überhaupt identifiziert werden können. In diesem Forschungspapier habe ich dargelegt, warum das Geheimnis des Gewohnheitsrechts unlösbar bleibt. Gewohnheitsrecht kann nicht als ein Regelwerk "da draußen" behandelt werden, welches von nationalen, regionalen oder globalen Behörden angewendet werden kann. Es ist vielmehr Teil eines Prozesses der globalen Zusammenarbeit, in dem Gewohnheitsrechtsregeln entstehen und wachsen, weil sie neu formuliert werden. Gewohnheitsrechtliche Regeln gibt es nur, wenn sie erfolgreich als bereits bestehend dargestellt werden.
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Global Cooperation Research Papers
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