»Flying alone« – Identitätsarbeit von Sportlerinnen in Männerrevieren

»Flying alone« kann als Ausdruck abnehmenden Gemeinschaftssinns gedeutet werden, aber auch Ergebnis verwehrter Zugehörigkeit sein. Für Inklusions- oder Exklusionsprozesse bietet das Konzept der Identitätsarbeit (vgl. KEUPP, HÖFER 1997), das objektive Bedingungen und subjektive Faktoren verbindet, eine anregende Interpretationsfolie. An Fallbeispielen aus einer qualitativen Studie mit Drachenfliegerinnen wird der Einfluss des umgebenden Machtraums – hier eine sportliche Männerdomäne – und der Anerkennungsverhältnisse auf Handlungsmuster von Sportlerinnen deutlich.

»Flying alone« might be taken either as an expression for a decreasing sense of community or it might be the result of refused affiliation. In order to interpret processes of inclusion or processes of exclusion the identity concept of KEUPP & HÖFER (1997) offers valuable interpretation hints. In this concept objective conditions and subjective factors are associated. On the basis of some case studies from a qualitative survey about female hang gliders the influence of the ambient power – in this case it’s a sportive male dominated area – as well as the influence of patterns of recognition on acting patterns of sportswomen will be shown.

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