Zufriedenheit, Preispräferenzen und Zahlungsbereitschaft von Privatkunden in Netzindustrien : Empirische Befunde und methodische Grundlagen

In Deutschland sind etliche Netzindustrien, in denen Güter und Dienstleistungen unter Rückgriff auf Netzinfrastruktur(komponent)en produziert und vermarktet werden (z.B. Telekommunikations- und Energiewirtschaft), durch Liberalisierungsanstrengungen und eine damit verbundene Wettbewerbsintensivierung gekennzeichnet. Zudem sind die im Telekommunikations- (z.B. Sprachverbindung, Internetzugang) bzw. Energiesektor (z.B. Versorgung von privaten Haushalten mit Strom, Messung und Abrechnung der verbrauchten Strommenge) abgesetzten Produkte hinsichtlich wesentlicher Leistungsmerkmale weitgehend homogen und damit von den Nachfragern austauschbar. Diese Massenmarktkonstellation erschwert es Anbietern, sich mit ihren Produkten wesentlich von Leistungen der Konkurrenz zu differenzieren und so dauerhaft Wettbewerbsvorteile aufzubauen. Unternehmen auf solchen Märkten stehen daher vor der Aufgabe, ihre Leistungen stärker auf die Bedürfnisse ihrer Bestands- sowie potenziellen Kunden auszurichten. Entsprechend haben in der wissenschaftlichen betriebswirtschaftlichen Forschung Wahrnehmungen und Einstellungen von Privatkunden in Netzindustrien wie Zufriedenheit, Preispräferenzen und Zahlungsbereitschaft (ZB) in den letzten Jahren zunehmende Beachtung gefunden.

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