Verzögerungen bei der Unternehmensverkaufsentscheidung - verhaltenswissenschaftliche Analyse der Ursachen und Lösungsansätze

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Ursachen für Verzögerungen im Entscheidungsprozess am Beispiel von Unternehmensverkaufsentscheidungen. Dabei bedient sie sich den Erkenntnissen der Psychologie und Sozialpsychologie und folgt damit der Forschungsrichtung der Behavioral Finance. Als wesentliche Determinante für die verzögerte Verkaufsentscheidung verifiziert diese Arbeit kognitive Einflussgrößen, die auf die persönlichen Bedürfnisse des Managers nach Harmonie, Kontrolle, Erfolg und Komplexitätsreduzierung zurückzuführen sind. Sie bilden die Ursachen für kognitive Wahrnehmungs- und Entscheidungsverzerrungen und damit für kognitive Könnens- und Wollendefizite. Verzögerte Unternehmensverkaufsentscheidungen sind somit die Folge der Entscheidungswirksamkeit psychischer Anomalien, wie beispielsweise Commitment, Overconfidence und Kontrollillusion sowie einer kognitiven Überforderung des Managers bei der Verwendung von Urteilsheuristiken. Die Lösungsansätze in dieser Arbeit zielen darauf ab, die Entscheidungswirksamkeit kognitiver Wahrnehmungs- und Entscheidungsverzerrungen zu verringern. Der Schwerpunkt der Lösungsansätze liegt dabei auf der Einbeziehung eines externen Beraters und der Erweiterung des Risikomanagementsystems.

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