Untersuchung ultrakurzer Laserimpulse mit der FROG-Methode

Die Möglichkeiten der Erzeugung von Laserimpulsen auf der fs- Zeitskala (1 fs = 10 –15 s) hat neue Anforderungen an die Impulsdiagnostik, deren Aufgabe es ist, Lichtimpulse vollständig in Amplitude und Phasenfunktion zu beschreiben, gestellt. Das Frequency-Resolved-Optical-Gating -Verfahren („FROG“-Verfahren) ist ein Diagnostik – Verfahren, das eine vollständige Charakterisierung von Lichtimpulsen ermöglicht durch die phasensensitive Aufzeichnung von Laserimpulsen, sogenannten FROG-Bildern und deren rechnerische Auswertung mit einem Phase-Retrieval- Algorithmus. Die im Monitorbetrieb aufgezeichneten Messdaten lassen eine intuitive und qualitative Interpretation der einzelnen Laserimpulse zu und bieten die Möglichkeit die Komponenten einer CPA-Laseranlage online zu optimieren und zu justieren. Die Auswertung von FROG-Bildern mit hohen dynamischen Bereich (14 bit) ermöglichen eine quantitative Erfassung der Phasenfunktion. Das Retrievalverfahren erfasst in diesem dynamischen Bereich ebenfalls sehr geringe Phasenänderungen und Restphasenmodulationen des Laserimpulses (2 ≈ -80 fs² ). Die vollständige rechnerische Analyse von Messdaten wurde eingesetzt um vorhandene Phasenmodulationen zu kompensieren. Das Verfahren diente einerseits dazu, die Phasenfunktion der Laserimpulse zu bestimmen und eine Korrekturphase zu berechnen, sowie die Kompensation im Experiment zu kontrollieren. Die Korrekturphase wird mit einem programmierbaren Phasenmodulator auf die Laserimpulse übertragen. Mit diesem Verfahren ist eine Kompression der Laserimpulse auf Bandbreite-Begrenztheit möglich.

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