Funktionalisierte molekulare Klammern als Modelle für die Katalase und Peroxidase
Der in der Natur vorkommende und für das Leben wichtige Sauerstoff ist zugleich auch eine der reaktivsten Substanzen. Zur Metabolisierung dieses Elementes mussten menschliche und tierische Zellen zur Atmung speziell geeignete Mechanismen entwickeln. Hier besteht nur ein schmaler Grat zwischen der hohen Reaktivität des Sauerstoffs, um die Atmungskette zu ermöglichen und den auch dabei parallel entstehenden zellschädigenden Komponenten. Aus diesem Grund haben sich Organismen im Laufe der Evolution immer besser an die Sauerstoffatmosphäre angepasst und gegen seine zytotoxischen Wirkungen eine große Anzahl von Schutzmechanismen generiert. Hier sind die beiden wichtigsten Schutzenzyme, die Katalase und Peroxidase zu erwähnen, die die Radikale möglichst schnell entschärfen bzw. die Entstehung inhibieren. Ziel dieser Arbeit war es, Katalase- bzw. Peroxidasemimetika herzustellen, die nach dem Vorbild der Natur zum Eisen eine 5. bzw. 5. und 6. Koordinationsstelle besitzen.
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