Der Einsatz der Umweltpolitik in der japanischen Elektrizitätswirtschaft

Die vorliegende Arbeit untersucht den Einsatz des umweltpolitischen Instrumentariums des japanischen Staates zur Senkung der CO2 -Emissionen in der japanischen Elektrizitätswirtschaft. Um den Erfolg der staatlichen Maßnahmen bewerten zu können, wird die Wirkungsweise des Instrumentenmixes einer qualitativen umweltökonomischen Analyse unterzogen. D.h., die Auswirkungen der ordnungsrechtlichen und ökonomischen Instrumente der japanischen Umweltpolitik auf das Verhalten der einzelnen Akteure auf dem Elektrizitätsmarkt werden gemäß der umweltökonomischen Kriterien ökonomische (Allokations-)effizienz, ökologische Effektivität und Anreiz zur technologischen Innovation bewertet. Neben den neoklassischen Bewertungsmaßstäben für den Erfolg umweltpolitischer Maßnahmen fließt auch das evolutionsökonomische Konzept der ökologischen Ökonomie mit seinen Annahmen über eine begrenzte Deponiefähigkeit der Umwelt in den hier zugrunde gelegten Kriterienkatalog ein. Um eine solche qualitative Bewertung des Erfolgs des umweltpolitischen Instrumentariums vornehmen zu können,werden die strukturellen Veränderungen des japanischen Elektrizitätsmarktes durch die umweltpolitische Steuerung des Staates untersucht. Es werden sowohl Dezentralisierungstendenzen und die Tendenz zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den einzelnen Energieträgern auf der Erzeugungsseite des Elektrizitätsmarktes als auch die Tendenz zu innovativen Energiedienstleistungsangeboten auf der Konsumseite des Elektrizitätsmarktes berücksichtigt.

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