Marktphilosophien in der Beschäftigungskrise : Zu den Wirksamkeits- und Wirtschaftlichkeitsannahmen im Ersten und im Zweiten Arbeitsmarkt

Der Beobachter der Marktwirtschaft der Gegenwart registriert als Resultat marktorientierten Handelns in der Bundesrepublik seit über zwanzig Jahren Massenarbeitslosigkeit – und schlimmer noch - die Langzeitarbeitslosigkeit, die nunmehr bei über einem Drittel der Erwerbslosen (mehr als einer Millionen Menschen) zur dauerhaften Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt geführt hat.

Massenarbeitslosigkeit in mehrfacher Millionenhoehe (Jan.’98 über 5 Mill.) ist das Ergebnis des Handelns nach den sogenannten Markt-Gesetzen, indem vor dem Hintergrund globaler Konkurrenz Arbeitskraefte moeglichst weitgehend „freizusetzen“ sind – also der Faktor „Arbeit“ mittels High-Tech-Kapital ubiquitaer zu substituieren ist, um dadurch Produktivitaet, Renditen, shareholder values usw. zu erhoehen.

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