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Dissertation angenommen durch: Universität Duisburg-Essen, Campus
Duisburg, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau,
2005-07-21
BetreuerIn: Prof. Dr. rer. nat. Angelika Heinzel , Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau
GutachterIn: Prof. Dr. rer. nat. Angelika Heinzel ,
Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultät für
Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau GutachterIn: Prof. Dr. rer. nat. Jan Dirk Herbell , Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau
Schlüsselwörter in Deutsch: Katalytischer Cracker , Diesel , flüssige Kohlenwasserstoffe, Schwefelverbindungen, Schwefelwasserstoff, PEMFC
Schlüsselwörter in Englisch: Catalytic Cracker, Diesel, Liquid Hydrocarbons, Sulfur Components, Sulphur Components, Hydrogen Sulphide, PEMFC
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Abstrakt in Deutsch
Die momentane Diskussion über Umweltschutz und Ressourcenschonung sowie
die damit indirekt verbundene rationelle Energienutzung wecken das
Interesse von verschiedenen Industriezweigen, wie z.B.
Energieversorgungsunternehmen und Automobilherstellern, für den Einsatz
von Brennstoffzellen. Brennstoffzellen besitzen hohe Wirkungsgrade,
Schadstoffarmut, sind modular aufgebaut und weisen eine sehr gute
Eignung zur Kraft-Wärme-Kopplung auf. Als Brenngas benötigen
Brennstoffzellen Wasserstoff, für den es aber noch keine Infrastruktur
gibt. Daher muss, zumindest für eine Übergangszeit, Wasserstoff aus
kohlenstoffhaltigen Brennstoffen hergestellt werden. Ein neuer Ansatz
ist die Wasserstofferzeugung mit flüssigen höheren Kohlenwasserstoffen,
wie Diesel, in einem Katalytischen Cracker. Der Heizöl- oder
Dieselprozessor basiert dabei auf der an der Universität
Duisburg-Essen, Standort Duisburg, entwickelten Crackertechnologie.
Höhere flüssige Kohlenwasserstoffe, wie Diesel, beinhalten
unterschiedlichste Schwefelverbindungen. Das Ziel dieser Arbeit war es,
Erkenntnisse zum Einfluss von Schwefelverbindungen auf ein
Katalytisches Cracker-Gesamtsystem zu erhalten. Dabei unterteilt sich
die Untersuchung in die Bereiche Einfluss von Schwefelverbindungen im
Katalytischen Cracker und Einfluss von Schwefelreaktionsprodukten im
Produktgas auf die Nachgeschaltete Niedertemperaturbrennstoffzelle
(PEMFC). Im Katalytischen Cracker wird der Einfluss von
Schwefelverbindungen auf die Aktivität und die Wasserstoffselektivität
bei Edelmetallkatalysatoren mit zwei unterschiedlichen Edelmetallen,
sowie einem Katalysator mit einem Gemisch der verwendeten Edelmetalle
untersucht. Zusätzlich wird die Stabilität bei einer Crack-Temperatur
von 920 °C untersucht. Am Beispiel einer
Niedertemperaturbrennstoffzelle wird gezeigt, was schwefelhaltiges
Brenngas in einer PEMFC bewirkt. Des Weiteren wird ein
mathematisch/physikalisches Modell erstellt, welches die Degradation in
einer PEMFC durch Kontamination von Schwefelwasserstoff beschreibt.
Darüber hinaus wird eine Entschwefelungseinheit, für den Einsatz vor
einer PEMFC, auf die Rückhaltegüte untersucht.
Abstrakt in Englisch
Arising from the discussion about a sustainable development of the
energy sector, more and more interest of different industrial branches
(e.g. in the automotive field or by the energy supply companies) is
actually directed to the use of fuel cells. They show high degrees of
ef-ficiency, little pollution and the ability of combined heat and
power generation, and moreover they are modularly built. As a fuel they
need hydrogen, but the infrastructure of its supply is much worse than
necessary. So, at least for a time of transition, hydrogen must be
produced from hydrocarbon fuels. A new idea is the hydrogen production
from liquid higher hydrocar-bon compositions, as diesel fuel, in a
catalytic cracker. This diesel processor is based on a technology
developed by the University of Essen-Duisburg at Duisburg. Liquid
higher hydrocarbons, as diesel, also contain different sulfur
compounds. The aim of this work was to gain knowledge about the
influence of sulfur to a complete catalytic cracker system. The study
consists of two parts, the first dealing with the influence of sulfur
com-pounds to the catalytic cracker itself, and the second with the
influence of the products of the reaction of sulfur compounds flowing
with the resultant gas into the low-temperature Polymer Electrolyte
Membrane Fuel Cell, PEMFC. In the catalytic cracker the influence of
sulfur on the activity and the hydrogen selectivity of catalysts of two
different precious metals – used separately as well as in mixture – is
investi-gated. Furthermore, the catalysts’ stability under the cracking
temperature of nearly 1,200 K is tested. As an example, the effect of
sulfur-containing fuel to a PEMFC is shown and analysed. Moreover, a
mathematical-physical model is developed, describing the effects of the
degra-dation of a PEMFC by sulfur contamination. Finally, the
efficiency of a desulfurizing unit, pre-connected to the fuel cell to
extend its lifetime, is investigated.
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