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über die Konsequenzen medialer Darstellungen für Prävention und praktische AIDS-Arbeit
Dissertation angenommen durch: Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, 2005-06-15
BetreuerIn: Prof. Dr. Dankwart Danckwerts , Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie
GutachterIn: Prof. Dr. Dankwart Danckwerts , Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie GutachterIn: Prof. Dr. Jochen Zimmer , Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut für Soziologie
Schlüsselwörter in Deutsch: AIDS, Medienberichterstattung, Aufklärung, Prävention
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Abstrakt in Deutsch
Ziel der Arbeit ist es, die sich aus der Darstellung von AIDS in den Medien und in der Öffentlichkeit ergebenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Umgang mit HIV-Infektion, AIDS, Sexualität, Tod sowie öffentlicher Aufklärung darzustellen. Angestrebt wird eine Unterscheidung von realen AIDS-Bezügen und einer Fiktionalisierung von AIDS in Hinblick auf eine Instrumentalisierung von AIDS.
Zu diesem Zweck wird die medizinisch-statistische Beschreibung der Krankheit AIDS und des Infektionsrisikos dargestellt, es erfolgt eine Analyse der tatsächlichen Betroffenheit in Deutschland auf sozio-epidemiologischer Datenbasis und eine Beschreibung der sich aus den medialen Deutungsmustern ergebenden gesellschaftlichen Prägungen zu HIV und AIDS. Es werden Handlungsalternativen für eine verantwortungsvolle AIDS-Prävention, die stets eine Gratwanderung sein wird zwischen der Beschreibung einer tödlichen Gefahr sowie der Verhinderung von Angst im Umgang mit dieser Krankheit und mit Sexualität, aufgezeigt. Die sich aus der dargestellten Medien- und Aufklärungskritik ergebenden neuen Formen verbesserter Inhalte und Aufgaben kompetenter AIDS-Arbeit werden beschrieben.
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