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Dipl.-Ing. Marc Gerd Dieter Strecker :
Dissertation angenommen durch: Universität Duisburg-Essen, Campus
Duisburg, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau,
2004-04-23
BetreuerIn: Prof. Dr. - Ing. Paul Roth , Universität
Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
Abteilung Maschinenbau
GutachterIn: Prof. Dr. - Ing. Paul Roth , Universität
Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
Abteilung Maschinenbau GutachterIn: Prof. Dr. sc. techn. Andreas Schmidt-Ott , Technische Universität Delft, Department of Chemical Technology
Schlüsselwörter in Englisch: nanometer, probability density function, size distribution
Schlüsselwörter in Deutsch: Nanometer, Wahrscheinlichkeitsdichtefunkton, Größenverteilung
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Abstrakt in Deutsch
In der vorliegenden Arbeit wurden Untersuchungen zur Anwendung und zur
Steigerung der Nachweisempfindlichkeit eines
Partikelmassenspektrometers (PMS) durchgeführt. Als Grundlage wurde ein
von Hospital und Roth entwickeltes PMS zur Bestimmung von Partikeln im
Nanometerbereich benutzt, welches bereits erfolgreich zur Untersuchung
des Rußpartikelwachstums in Verbrennungsprozessen eingesetzt wurde. Es
besteht aus einer Molekularstrahlapparatur und einer Hochvakuumkammer,
die die notwendige Messtechnik zur in-situ Partikelgrößenbestimmung
enthält.
Um weitere Anwendungsmöglichkeiten für das PMS zu erschließen, wurden
mit drei verschiedenen Generatoren unterschiedliche Partikelspezies
hergestellt und die Größenbestimmung dieser Partikel mit dem PMS
durchgeführt. Neben einem Flammenreaktor, der zur Erzeugung von
Referenzpartikel diente, wurde ein Funkengenerator und ein
Mikrowellenreaktor verwendet. Mit diesen Generatoren wurden durch die
verschiedenen Syntheseverfahren Ruß-, Silber-, Glaskohlenstoff-,
Siliziumdioid-, Zinnoxid- und Nickelpartikel hergestellt. Die
Ergebnisse zeigen, dass auch der Mikrowellenreaktor sowie der
Funkengenerator geeignet sind, Partikel mit einem Durchmesser bis zu 10
nm zu erzeugen und mit dem PMS zu charakterisieren.
Die Möglichkeit zur Aufladung von elektrisch neutralen Partikeln durch
Elektronenstoß-Ionisation in der Analysekammer des PMS wurde
untersucht. Sowohl Ruß- als auch Zinnoxidpartikel, die im
Niederdruckbrenner erzeugt wurden, konnten aufgeladen werden. Der
Effekt der Aufladung ist um so größer, je niedriger der Anteil
natürlich geladener Partikel ist. Dies bedeutet, dass gerade in den
Fällen neutraler oder schwach geladener Aerosole Partikel dem PMS
messtechnisch zugänglich gemacht werden können.
Die Steigerung der Nachweisempfindlichkeit des PMS wurde durch einen
neu entwickelten Detektor erreicht, der im Wesentlichen aus einem
Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) mit vorgeschalteter externer
Konversionsdynode besteht. Diese hat die Aufgabe, die elektrisch
geladenen Partikel nach der Beschleunigung in der Probennahmedüse durch
das elektrische Feld weiter zu beschleunigen, sodass bei ihrem Aufprall
auf die Dynode Sekundärladungsträger freigesetzt und im SEV verstärkt
werden. Es wurden vergleichende Messungen mit dem herkömmlichen
Detektor, bestehend aus einem Faraday-Cup, am Niederdruckflammenreaktor
durchgeführt. Sowohl für elektrisch positiv als auch für elektrisch
negativ geladene Partikeln konnte eine Steigerung der Signale um den
Faktor 105 nachgewiesen werden.
Abstrakt in Englisch
In the present work the applicability and the improvement of the
detection sensitivity of a particle mass spectrometer (PMS) were
studied. The PMS was originally used by Hospital and Roth for the
investigation of the growth of soot-particles produced in combustion
processes. It consists of a molecular beam sampling system and a high
vacuum chamber which contains the necessary measurement instrumentation
for the in-situ particle sizing.Three reactors were employed to
investigate the applicability: a low-pressure flame reactor, a
microwave reactor and a spark reactor. The reactors are different in
respect of the energy transfer into the reactive gases and the bulk
material respectively. The flame reactor was used to produce well-known
soot particles as reference particles for the experiments related to
the improvement of the detection sensitivity of the PMS. Soot-,
Silver-, Carbon-, Siliconoxide-, Tinoxide and Nickel- Nanoparticles
were produced. The results have shown that the applicability of the PMS
could be extended and be applied to particles generated in the
microwave reactor as well as in the spark reactor.Neutral charged Soot-
and Tinoxid-Nanoparticles which were produced in the flame reactor were
charged by electron impact ionisation in the high vacuum chamber of the
PMS. The charging effect increases with decreasing amount of charged
particles in the aerosol. Thus, in the case of neutral or weakly
charged aerosols the particles could be characterised with the PMS
leading to a further extension of the application range.A new detector
was developed to improve the detection sensitivity of the PMS. The
detector consists of a secondary electron multiplier (SEM) and an
external conversion dynode. The dynode was set to a high electrical
potential. Thus, the particles were accelerated to a velocity which is
sufficient to release secondary electrons or ions from the dynode after
the impaction of the particles with the surface of the dynode.
Afterwards these secondary electrons and ions respectively were
amplified by the SEM. In comparison with the conventional detector, a
Faraday-Cup, an increase of the signals of about 105 was achieved with this new detector.
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