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Dissertation angenommen durch: Universitaet Duisburg-Essen, Campus
Duisburg, Fakultaet für Ingenieurwissenschaften, Abteilung
Maschinenbau, 2003-10-20
BetreuerIn: Prof. Dr. rer.nat Angelika Heinzel , Universitaet
Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultaet für Ingenieurwissenschaften,
Abteilung Maschinenbau - Institut fuer Energie- und
Umweltverfahrenstechnik - Energietechnik
GutachterIn: Prof. Dr. rer.nat. Angelika Heinzel ,
Universitaet Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fakultaet für
Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau - Institut fuer
Energie- und Umweltverfahrenstechnik - Energietechnik GutachterIn:
Prof. Dr.-Ing. Klaus-Gerhard Schmidt , Universitaet Duisburg-Essen,
Campus Duisburg, Fakultaet für Ingenieurwissenschaften, Abteilung
Maschinenbau - Institut fuer Energie- und Umweltverfahrenstechnik -
Umwelttechnik
Schlüsselwörter in Deutsch: Druckwechseladsorption, DWA, Wasserstoffreinigung, Brennstoffzellen, Adsorption, Wasserstoff
Schlüsselwörter in Englisch: Pressure swing adsorption, PSA, adsorption, hydrogen, purification, fuel cell
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Abstrakt in Deutsch
Brennstoffzellen sind hocheffiziente Energieerzeugungssysteme, die
neben Waerme auch elektrischen Strom erzeugen. Speziell
PEM-Brennstoffzellen (Polymer Elektrolyt Membran) benoetigen für den
Betrieb hochreinen Wasserstoff. Dieser wird z.B. aus der Reformierung
von Kohlenwasserstoffen wie Erdgas aber auch Ethanol gewonnen. Dabei
entsteht neben dem gewuenschten Wasserstoff und anderen Gasen auch
Kohlenmonoxid, das ein Katalysatorgift fuer die Platinkatalysatoren auf
den Brennstoffzellenelektroden ist. Daher muss der Wasserstoff
gereinigt werden.
Ziel dieser Arbeit war es, eine Druckwechseladsorption zur
Wasserstoffreinigung fuer ein Brennstoffzellen-Systeme im kleinen
Leistungsbereich zu entwickeln. Der zu reinigende Wasserstoff stammt
hierbei aus einer Reformierung von Bioethanol. Die
Druckwechseladsorptionsanlage ist fuer diesen Fall, bei einem relativ
geringen Adsorptionsdruck von 7 bar und kleiner Wasserstoffleistung für
Brennstoffzellensysteme im Bereich von 1 kWel konzipiert. Dabei wurde
eine vereinfachte Berechnungsmethode zur Auslegung der benoetigten
Betthoehen fuer die Adsorption entworfen. Die meisten Autoren, die sich
mit der Auslegung von Druckwechsel-Adsorptionsanlagen beschaeftigen,
entwickelten mathematische Modelle von Durchbruchskurven zur Auslegung
von PSA, die nur durch numerische Verfahren geloest werden koennen. Die
Ergebnisse aus diesen Simulationen wurden anhand von Messungen
verifiziert. Dabei spielten der Zeitpunkt des Durchbruches und die Form
der Durchbruchskurve eine entscheidende Rolle. Das hier entwickelte
Berechnungsverfahren wurde ebenfalls anhand von Messungen ueberprueft.
Es wurden jedoch keine Durchbruchskurven oder die Zeit des Durchbruchs
der unerwuenschten Komponente (Kohlenmonoxid) im Wasserstoff gemessen
bzw. bestimmt. Alleine die Reinheit des produzierten Wasserstoffs und
die Wasserstoffgewinnungsrate auch nach mehreren Adsorptionszyklen
waren die entscheidenden Groessen zur Ueberpruefung des
Auslegungsverfahrens. Es wurde gezeigt, dass die geforderte
Wasserstoffqualitaet (Kohlenmonoxid-Konzentration im Wasserstoff
kleiner als 10 ppm) fuer Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellen
auch nach mehr als 20 Zyklen (ein Zyklus dauert 12 Minuten mit einer
Adsorptionszeit von 3 Minuten) erreicht wurde. Und dies auch bei an
mehreren aufeinander folgenden Tagen erfolgten Messreihen, ohne dass
die Adsorbentien ausgewechselt bzw. hinreichend lang gereinigt wurden.
Abstrakt in Englisch
Fuel cells are high efficient energy production systems producing heat
and electrical power. Especially PEM fuel cells (Polymeric Electrolyte
Membrane) require pure hydrogen for operation. Hydrogen is produced
e.g. by reforming of hydrocarbons like natural gas or ethanol. During
the production of hydrogen carbon monoxide is formed. CO is a harmful
poison for the platinum catalsyst of the fuel cell electrodes.
Therefore hydrogen has to be purified.
The goal of this work was to develop a pressure swing adsorption for
small scale fuel cell systems. The hydrogen to be purified is produced
by reforming bio-ethanol. The PSA is designed for a quite low
adsorption pressure of 7 bar and a small thermal hydrogen power for
fuel cell systems in a range of 1 kW electrical. For the design of the
PSA a simplified method of calculating the bed height of the adsorbers
was developed. Most scientists working in the field of pressure swing
adsorption use mathematical models of breakthrough curves for PSA
calculations. But these models can only be solved numerically. The
results of these simulations are approved by performing test at
lab-scale PSA. Main focus on the tests is set to the breakthrough time
and the shape of the breakthrough curves. The calculation method
developed in this work is also verified by test. But no breakthrough
curves were taken up and no breakthrough time of the unwished gas
component (CO) was measured. Only the hydrogen quality and the hydrogen
recovery rate even after several adsorption cycles were the dominating
criteria for the approval of the calculation model. The PSA tests
showed that the required hydrogen quality (less than 10 ppmv CO in
hydrogen) for PEM-fuel cells was reached even after a 20 adsorption
cycles (one cycle lasted 12 minutes with 3 minutes adsorption). The
tests were performed on several days in series without changing the
adsorbents or purging them for a longer time.
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