Feltes, Stefan: Universalität der ‘Bodenlosigkeit’ Zur Parallelität der ‘Entwurzelung’ von Gesellschaft, Subjektivität und Denken – Ein systemtheoretischer Erklärungsversuch

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Inhalt

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Einleitung 1
Erster Teil Erscheinungsformen von Bodenlosigkeit 5
I. Das Subjekt: „Wir sind, wenn wir tun 5
I.1 Die Konjunktur des Körpers 10
I.2 Innere Fitneß: „Mit Psycho-Tricks gegen das Stimmungstief“ 12
I.3 Erlebniszentrierung: „Lässig auf den Wellen der Mode surfen 14
I.4 Szenen, Trends und Zeichen: "Vergeßt alle Systeme!" 20
I.5 'Bodenlosigkeit' als Grundverfassung: Der Verlust des Selbst 26
I.6 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Das Ende der metaphysischen Geborgenheit 33
II Die Gesellschaft: Von der Wertegemeinschaft zur ‚multioptionalen‘ Gesellschaft 37
II:1 Die postmoderne Kultur: Torkelnde Freiheit? 38
II:2 Indifferenz religiöser Energie: "Markt der Möglichkeiten.“ 45
II:3 Eine exemplarische Betrachtung: Das "Kruzifix-Urteil" des Bundesverfassungsgerichtes 54
II:4 Die Dominanz der Parallelwelten institutioneller Politik 58
II:5 Das Ende der Bürgergesellschaft 72
II:6 Die globale Herrschaft supranationaler Strukturen 75
II:7 Das Fernsehen zwischen Bedeutungsverlust und Machtausweitung 79
II:8 Die medial konstruierte Verdopplung der Realität 86
II:9 Das Internet – die Selbstbezüglichkeit virtueller Welten 90
Exkurs: Bodenlosigkeit – die Genese eines gesellschaftlichen Phänomens 97
III Das Denken: Von Friedrich Nietzsche zu Niklas Luhmann – Oder: Zur Entwicklung des Differenz-Theorems 112
III:1 Friedrich Nietzsche: Vorbemerkungen zu seiner Philosophie 112
III:1.1 Die Wende von der tragischen zur fröhlichen Wissenschaft 114
III:1.2 Zeit, Bewegung und Werden als ‘wahre’ Kategorien der Wirklichkeit 117
III:1.3 Der Wille zur Macht: Das Willensspiel relationaler Prozesse des Schaffens, Zerstörens und Experimentierens 121
III:1.4 Erkenntnis als differentielles und schöpferisches Interpretationsgeschehen 124
III:1.5 Die ewige Wiederkehr im Kreis: „Auf dem Augenblick liegt das Schwergewicht der Ewigkeit“ 127
III:1.6 Die Philosophie Nietzsches: Apologie der ‘Bodenlosigkeit’ 134
III:2 Theodor W. Adorno – Vorbemerkungen zu seiner Philosophie 136
III.2.1 Fortführung des differenztheoretisches Denkens mit der Kategorie des „Nichtidentischen 137
III:2.2 Das Denken in „Konstellationen“ 149
III:2.3 Die Philosophie Adornos als Ausdruck ‘bodenlosen’ Denkens 153
III:3 Niklas Luhmann: Vorbemerkungen zu seinem systemtheoretischen Denken 155
III:3.1 Das Sein ist obsolet“ – ein fiktiver Dialog zwischen dem ontologisierenden Denken der Tradition und dem differenztheoretischen Denken neuzeitlicher Systemtheorie 156
III:3.2 Der differenztheoretische Ansatz der Systemtheorie als exemplarisches Modell ‘bodenlosen’ Denkens 188
IV Zwischenbetrachtung: Zur begrifflichen Bestimmung gemeinsamer Strukturmerkmale von Denken, Gesellschaft und Subjektivität 190
IV.1 Differenz: 190
IV.2 Horizontalität 192
IV.3 Rekursivität: 194
IV.4 Paradoxalität: 197
Zweiter Teil Die Parallelität der ‘Bodenlosigkeit’ von Gesellschaft, Subjektivität und Denken – Ein systemtheoretischer Erklärungsversuch 201
I Die Gesamtgesellschaft als zentrifugales Beziehungsgeflecht autonomer, funktional differenzierter Teilsysteme 201
I.1 Die Gleichwertigkeit von Integration und Desintegration – oder: Die paradoxe Struktur gesellschaftlicher Einheit 201
I.2 Gesamtgesellschaftliche Rationalität als ‘Modellfall’ reflexiver Abstimmung des Partikularen 208
II Die Entmachtung des Subjekts 219
II.1 Die systemtheoretische ‘Logik’ der inneren Zerlegung des traditionellen Subjektbegriffs 219
II.2 Subjektivität als ‘Artefakt’ funktionaler Differenzierung 229
III Kognition als operational geschlossenes Systemgeschehen 234
III.1 Das Unvermögen der Bewußtseine, aus sich heraustreten zu können: „Paradoxie der Selbstreferenz 242
III.2 Eine exemplarische Betrachtung: Der formal bestimmte Wahrheitsbegriff des konstruktivistischen Erkenntnismodells im Kontrast zum substantiellen Wahrheitsverständnis der Tradition 245
IV Strukturelle Kopplung als ‘Schlüsselbegriff’ der Erklärung der Parallelität von Kognition und Sozialität 258
IV.1 Strukturelle Kopplung von Bewußtseinssystemen mit dem Kommunikationssystem Gesellschaft 263
IV.2 Strukturelle Kopplung im Medium Sprache 266
IV.3 Die kommunikative Formung des Gedachten als sozialer Prozeß 270
IV.4 Die Zersplitterung kommunikativer Formung als Umwelt der Autopoiesis der Bewußtseinssysteme 274
V Das Darstellungssystem „Wir sind, wenn wir tun“ als Erklärungsmodell der Parallelität von Subjektivität und Sozialität 280
V.1 Die Autopoiesis der Inszenierung sozialer Geltung von „Personen“ als gesellschaftliches Funktionssystem 281
V.2 . Zur expansiven Dynamik des Darstellungssystems: Die Love-Parade und Guildo Horn 287
V.3 Die autopoietische Eigensteuerung des Darstellungssystems 302
V.4 Evolution und Geschwindigkeit als Momente dynamischer Entwicklung des Darstellungssystems 310
Schlußbetrachtung 321
Abkürzungsverzeichnis 324
Literaturverzeichnis 325