Promotionsprojekte im Fokus : Methodische Breite und Datenvielfalt im Doktorand*innennetzwerk Gesprächsforschung
Diese Studie untersucht die thematische und methodische Ausrichtung von Promotionsprojekten im Bereich der Gesprächsforschung, speziell im Doktorand*innennetzwerk Gesprächsforschung (DokGF). Basierend auf einer Umfrage im DokGF im Jahr 2024 erfasst die Studie im Rahmen einer statistischen Analyse erstmals systematisch die Forschungsschwerpunkte und die methodische Breite der Nachwuchsforschenden in der Gesprächsforschung. Die Ergebnisse zeigen deutliche methodische Präferenzen und eine enge Verknüpfung zwischen den Forschungssettings, den untersuchten Themen und der Methodenauswahl. Die identifizierten methodischen Cluster aus Kombinationen zentraler Ansätze der Gesprächsforschung (z.B. Interaktionale Linguistik und Konversationsanalyse oder Konversationsanalyse und Multimodale Interaktionsforschung) verdeutlichen, dass Promovierende im Bereich der Gesprächsforschung eine breite methodische Basis verwenden, um die Vielfalt kommunikativer Phänomene adäquat zu erfassen. Die Untersuchung schafft damit nicht nur einen Überblick über die Forschungslandschaft des wissenschaftlichen Nachwuchses, sondern bildet auch eine Grundlage für eine gezielte Förderung und die methodologische Weiterentwicklung des Fachs – über das DokGF hinaus.
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