PT Unknown AU Oster, M TI prospektive, komparative Studie über moderat-kontinuierliches und Intervalltraining bei Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz und linksventrikulärem Unterstützungssystem PD 07 PY 2024 DI 10.17185/duepublico/82140 LA de AB Abstract Hintergrund: Ein hochintensives Intervalltraining (HIIT) von 4 Minuten bei 80-90 % des maximalen Sauerstoffverbrauchs (VO2peak) hat sich bei Patienten mit linksventrikulären Unterstützungsgeräten (LVADs) als machbar erwiesen. Die Wirkung kürzerer HIIT-Einheiten, die die anaerobe Belastung verringern, wurde im Vergleich zum moderaten Dauertraining (MCT) nicht untersucht. Methoden und Ergebnisse: In einer prospektiven, monozentrischen Studie (NCT05121077) wurden Patienten mit LVADs nach dem Zufallsprinzip in 20 Minuten MCT (n = 10) oder kurze HIIT-Einheiten (≤ 90 Sekunden) (n = 10) im Anschluss an kardiopulmonale Belastungstests bei 50%-60% und 80%-90% der VO2peak eingeteilt. Jede der 18 überwachten Sitzungen (3×/Woche, t0-t1) umfasste 10 Minuten Krafttraining. Das primäre Ergebnis war der Anstieg der VO2peak in den beiden Gruppen zwischen t0 und t1. Sekundäre Ergebnisse waren Veränderungen im 12-teiligen Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire, die 6-Minuten-Gehstrecke und der Prozentsatz der VO2peak an der ersten ventilatorischen Schwelle. Die VO2-Spitze erhöhte sich signifikant mit HIIT (13,0 ± 4,6mL/kg/min vs. 14,6 ± 4,3mL/kg/min; P = 0,037), aber nicht mit MCT (11,8 ± 3,3mL/kg/min vs. 13,1 ± 3,3mL/kg/min; P = 0,322), ohne Unterschiede zwischen den Gruppen (P = 0,853). Die sekundären Ergebnisse verbesserten sich von t0-t1 bei MCT und HIIT, ohne Unterschiede zwischen den Gruppen. Schlussfolgerungen: Kurze HIIT-Einheiten sind durchführbar und verbesserten in dieser prospektiven Pilotstudie die VO2-Spitze und funktionelle Parameter der Patienten. ER