@PhdThesis{duepublico_mods_00082109, author = {Kohlmeier, Markus}, title = {Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg? Analysen zu den Herausforderungen von Aufw{\"a}rtsmobilit{\"a}t in die Sekundarstufe II}, year = {2024}, month = {Jul}, day = {16}, keywords = {Bildungsaufstiege; Sekundarstufe II; Bildungsungleichheit; Bildungsentscheidungen; Akademisches Selbstkonzept; sozialer Habitus; Educational Upward Mobility; Upper Secondary Education; Educational Inequality; Educational Choices; Academic Self-Concept; Social Habitus}, abstract = {Die vorliegende Dissertationsschrift bildet den Rahmen f{\"u}r vier aufeinander aufbauende wissenschaftliche Artikel, welche in der Tradition der quantitativen Bildungssoziologie stehen, Bildungsungleichheit als kumulative Folge vorangegangener Bildungsinvestitionen zu begreifen. Ankn{\"u}pfend an die Ergebnisse qualitativer Forschung wird der Beitrag habitueller Differenzen f{\"u}r die Reproduktion sozialer Bildungsdisparit{\"a}ten diskutiert. Im Fokus dieser Diskussion stehen ambivalente elterliche Erwartungen in Bezug auf Aufw{\"a}rtsmobilit{\"a}t und habituelle Loyalit{\"a}t. Ausgehend von dieser Diskussion untersucht die Dissertation, die Bildungsentscheidungen, das akademische Selbstkonzept sowie Lerninvestitionen in Prozessen der Aufw{\"a}rtsmobilit{\"a}t am {\"U}bergang in die Sekundarstufe II -- also beispielsweise einem Wechsel von der Haupt- oder Realschule in die gymnasiale Oberstufe. Der erste Artikel setzt einen klaren Fokus auf Migration und fragt vor dem Hintergrund der oftmals ambitionierteren Bildungsentscheidungen in Migrationskontexten (1) nach den Mechanismen migrationsspezifischer Bildungsentscheidungen sowie (2) nach den Gr{\"u}nden des weniger ambitionierten Entscheidungsverhaltens Jugendlicher ohne Migrationshintergrund am {\"U}bergang in die Sekundarstufe II. Der zweite Artikel untersucht auch die Bildungsentscheidungen am {\"U}bergang in die Sekundarstufe II, setzt aber einen st{\"a}rkeren Fokus auf die Wirkung ambivalenter elterlicher Erwartungen sowie auf den Einfluss von Geschwistern und familialen Migrationserfahrungen. Kurz, der Beitrag untersucht, (1) ob die Wahrnehmung ambivalenter elterlicher Erwartungen in Bezug auf Aufw{\"a}rtsmobilit{\"a}t und habituelle Loyalit{\"a}t die Bildungsentscheidungen beim {\"U}bergang in die Sekundarstufe II beeinflusst, (2) ob dieser Prozess f{\"u}r Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund unterschiedlich verl{\"a}uft und (3) ob dieser Einfluss durch {\"a}ltere Geschwister moderiert wird. Der dritte Artikel untersucht das akademisches Selbstkonzept aufw{\"a}rtsmobiler Sch{\"u}ler*innen. Es wird gefragt (1) wie sich das akademische Selbstkonzept von aufw{\"a}rtsmobilen Sch{\"u}ler*innen vom Selbstkonzept ihrer Mitsch{\"u}ler*innen unterscheidet, die bereits in der Sekundarstufe I einen akademischen Bildungsgang besucht haben, und (2) wie das akademische Selbstkonzept der aufw{\"a}rtsmobilen Sch{\"u}ler*innen durch den Wechsel des Lernumfelds beeinflusst wird. Der vierte Artikel untersucht die Lerninvestitionen aufw{\"a}rtsmobiler Sch{\"u}ler*innen unter Betrachtung motivationaler Aspekte. Es wird untersucht, welche Faktoren und Ressourcen die Bildungsinvestitionen aufw{\"a}rtsmobiler Sch{\"u}ler*innen beeinflussen. Hierzu werden die wichtigsten Mechanismen der psychologischen Motivationstheorie in ein soziologischen Werterwartungsmodell integriert. Die Datengrundlage f{\"u}r die genannten Untersuchungen bilden die Daten der Startkohorte 4 (Klasse 9) des Nationalen Bildungspanels, welche im Jahr 2012 gezogen wurde und welche die Bildungsverl{\"a}ufe in der Sekundarstufe II verfolgt.}, doi = {10.17185/duepublico/82109}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00082109}, url = {https://doi.org/10.17185/duepublico/82109}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00081597/Diss_Kohlmeier.pdf:PDF}, language = {de} }