PT Unknown
AU Lauterjung Dipl.-Kfm-, S
TI Realoptionsansatz als Instrument der Unternehmensführung in der Sanierung
PD 04
PY 2024
DI 10.17185/duepublico/81900
LA de
DE Sanierung
AB Diese Dissertation widmet sich der Bewertung insolvenzgefährdeter Unternehmen durch den Realoptionsansatz und analysiert dessen Bedeutung für effektive Sanierungsentscheidungen. Insolvenzgefährdete Unternehmen befinden sich in einer besonders komplexen und dynamischen Geschäftsumgebung, die von Unsicherheit und hohem Risiko geprägt ist. Im Gegensatz zu traditionellen Bewertungsmethoden, die die inhärente Flexibilität und die sich daraus ergebenden Chancen oft unberücksichtigt lassen, ermöglicht der Realoptionsansatz eine umfassendere Erfassung dieser Dimensionen. Ein zentraler Bestandteil der Untersuchung ist die Integration des Realoptionsansatzes in den rechtlichen Rahmen für Insolvenzverfahren. Durch die Einbeziehung relevanter rechtlicher Aspekte, wie Insolvenzrecht, Gläubigerschutz und europäische Richtlinien, werden realistische und rechtlich fundierte Bewertungen ermöglicht, die die Interessen aller Stakeholder wahren und zur langfristigen Stabilität des Unternehmens beitragen. Die vorliegende Arbeit erörtert, wie der Realoptionsansatz genutzt werden kann, um die Flexibilität von Unternehmen in Krisensituationen zu bewerten, strategische Investitionsentscheidungen zu untermauern und die wesentlichen Werttreiber zu identifizieren. Es wird gezeigt, dass dieser Ansatz besonders geeignet ist, um den Einfluss von Unsicherheit, Volatilität und strategischen Entscheidungen auf den Unternehmenswert zu modellieren und effektive Sanierungsoptionen abzuleiten. Dieses Forschungsprojekt leistet einen Beitrag zum Verständnis der Bewertung und Sanierung insolvenzgefährdeter Unternehmen und unterstreicht die praktische Relevanz des Realoptionsansatzes in unsicheren und dynamischen Geschäftsumfeldern.
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