@PhdThesis{duepublico_mods_00081897, author = {Galuba, Julia Madeleine}, title = {Wirkungen und Nebenwirkungen der kombinierten Chemo-/Immuntherapie und simultanen Strahlentherapie bei Patientinnen und Patienten mit einem kleinzelligen Lungenkarzinom}, year = {2024}, month = {May}, day = {13}, keywords = {Kleinzelliges Bronchialkarzinom; Immun-Checkpoint; Strahlentherapie}, abstract = {Im Jahr 2019 hat sich der Behandlungsstandard f{\"u}r Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkarzinom (SCLC) grundlegend ge{\"a}ndert und heute ist eine kombinierte Chemo-/ Immuntherapie mit einem Platinderivat, Etoposid und einem Programmed-Death-Receptor-Ligand 1 (PD-L1)-Antik{\"o}rper die medikament{\"o}se Therapie der ersten Wahl in palliativer Intention. Aktuell liegen kaum Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit einer Radiatio simultan zur kombinierten Chemo-/Immuntherapie vor. Zur Evaluation der Sicherheit und Wirksamkeit der kombinierten Chemo-/Immuntherapie und Strahlentherapie wurden die Behandlungsdaten von 152 SCLC-Patientinnen und Patienten mit einer Therapie am Lungenkrebszentrum der Kliniken Essen-Mitte im Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2022 retrospektiv erfasst und analysiert. Ausz{\"u}ge der hier vorgestellten Daten wurden bereits 2021 und 2022 ver{\"o}ffentlicht, als weltweit eine der ersten Datensammlungen zur Kombination aus thorakaler Strahlentherapie und Atezolizumab. Die hier untersuchte Patientenkohorte ist hinsichtlich epidemiologischer Parameter, Risikofaktoren und tumorspezifischer Daten repr{\"a}sentativ f{\"u}r SCLC-Patientinnen und -Patienten. Die zur thorakalen Strahlentherapie simultane Atezolizumab-Therapie ging nur mit einer geringen Zunahme der leichten Nebenwirkungen einher. Es sind nur vereinzelt schwere Pneumonitiden w{\"a}hrend der simultanen Strahlentherapie aufgetreten. Eine Zunahme der Nebenwirkungen kranieller Bestrahlungen durch die Hinzunahme von Atezolizumab konnte nicht beobachtet werden. Die thorakale Strahlentherapie mit und ohne Atezolizumab f{\"u}hrte zu einer st{\"a}rkeren Remission als die alleinige medikament{\"o}se Therapie. Bei in palliativer Intention behandelten Patientinnen und Patienten konnte durch die Hinzunahme von Atezolizumab zur Kombinationschemotherapie keine Verl{\"a}ngerung des medianen progressionsfreien {\"U}berlebens (PFS) oder Gesamt{\"u}berlebens (OS) festgestellt werden. Durch die thorakale Strahlentherapie zus{\"a}tzlich zur Atezolizumab-Therapie konnte keine signifikante Verbesserung des medianen PFS erreicht werden; jedoch zeigt sich eine numerische, aber nicht statistisch signifikante Verl{\"a}ngerung des medianen PFS und OS durch die zus{\"a}tzliche Atezolizumab-Therapie zur palliativen Ganzhirnbestrahlung. Auch wenn die hier untersuchten Subgruppen nur kleine Fallzahlen aufweisen, kann ausgeschlossen werden, dass durch die Hinzunahme von Atezolizumab zur kraniellen und/oder thorakalen Radiatio h{\"a}ufige und schwere Nebenwirkungen auftreten.}, doi = {10.17185/duepublico/81897}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00081897}, url = {https://doi.org/10.17185/duepublico/81897}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00081411/Diss_Galuba.pdf:PDF}, language = {de} }