Moral Education in Contemporary China: Cultivating Character through Ideology

This dissertation explores the intersection of traditional and modern perspectives in the field of moral education in China, with the objective of clarifying the correlation between practical classroom dynamics and the underlying ideological framework. Utilizing sociological theories, the study examines sociocultural factors influencing the educational environment and their impact on students' experiences, especially the teacher-student dynamic. The central argument posits that outdated pedagogical methods hinder the effective integration of moral education into China's educational system by inadequately addressing the diverse experiences and viewpoints of Chinese students. Consequently, this poses significant challenges for educators who aim to align their classroom practices with the overarching ideological framework. The study explores the impact of institutional authorities, social norms, and the prevailing ideological framework on curricula and textbooks, with a special focus on the subject of ``Morality and the Rule of Law'', highlighting their crucial role in classroom setting and teaching opportunities. It aims to enhance the understanding of Chinese society and its educational institutions, with an emphasis on moral development and its broader societal implications. This research contributes to the largely theoretical literature by examining the perspectives of educators, revealing the efficacy of moral education in China, identifying variances in views among educators and parents, and highlighting the need for fostering critical thinking abilities in students. Ultimately, it underscores educators' dual role of supporting government policies and guiding students towards alignment with the ideology of the Communist Party of China, all while promoting independent thinking. It stresses the crucial task of academic institutions in striking a balance between collective values and individual thought to cultivate globally competent citizens. Cultivating character through ideology, the study concludes, is found to be a more complex and challenging process than superficial observation might suggest.
Diese Dissertation untersucht die Schnittstelle traditioneller und moderner Perspektiven im Bereich der moralischen Erziehung in China mit dem Ziel, das Verhältnis zwischen praktischen Unterrichtsdynamiken und dem zugrunde liegenden ideologischen Rahmen zu verstehen. Unter Verwendung soziologischer Theorien untersucht die Studie die soziokulturellen Faktoren, die die Bildungsumgebung beeinflussen und ihre Auswirkungen auf die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler, insbesondere das Lehrkraft-Schülerschaft-Verhältnis. Das zentrale Argument besagt, dass veraltete pädagogische Methoden die effektive Integration der moralischen Erziehung in das chinesische Bildungssystem behindern, indem sie die vielfältigen Erfahrungen und Standpunkte chinesischer Schülerinnen und Schüler unzureichend berücksichtigen. Dies stellt erhebliche Herausforderungen für Lehrkräfte dar, die bestrebt sind, ihre Unterrichtspraktiken mit dem übergeordneten ideologischen Rahmen in Einklang zu bringen. Die Studie untersucht die Auswirkungen institutioneller Autoritäten, sozialer Normen und des vorherrschenden ideologischen Rahmens auf Lehrpläne und Lehrbücher, wobei ein besonderer Fokus auf das Fach ``Moral und Recht'' liegt, und ihre entscheidende Rolle im Unterrichtsumfeld und bei den Lehrmöglichkeiten. Sie zielt darauf ab, das Verständnis der chinesischen Gesellschaft und ihrer Bildungseinrichtungen zu vertiefen, wobei der Schwerpunkt auf der moralischen Entwicklung und ihren umfassenderen gesellschaftlichen Auswirkungen liegt. Diese Forschung trägt zur weitgehend theoretischen Literatur bei, indem sie die Perspektiven der Lehrkräfte untersucht, die Effizienz der moralischen Erziehung in China aufzeigt, Unterschiede in den Ansichten zwischen Lehrkräften und Eltern identifiziert und die Notwendigkeit betont, die Fähigkeiten zum kritischen Denken bei den Schülerinnen und Schülern zu fördern. Letztendlich unterstreicht sie die doppelte Rolle der Lehrkräfte bei der Unterstützung der Regierungspolitik und der Anleitung der Schülerinnen und Schüler zur Übereinstimmung mit der Ideologie der Kommunistischen Partei Chinas, während sie unabhängiges Denken fördern. Sie betont die entscheidende Aufgabe der Bildungseinrichtungen bei der Balance zwischen kollektiven Werten und individuellem Denken, um global kompetente Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Ausbildung des Charakters durch Ideologie ein komplexerer und schwierigerer Prozess ist, als die oberflächliche Betrachtung vermuten lässt.

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