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1100  2022$c2022-04-25
1500  ger
2050  urn:nbn:de:hbz:465-20240130-155724-6
2051  10.17185/diskurs/81492
3000  Heppner, Tabea
4000  Ökofeminismus und Neuer Materialismus revisited$dAuf der Suche nach einem Gegen- Narrativ zum öko-modernistischen Anthropozän-Diskurs  [Heppner, Tabea]
4209  Die aktuell vielleicht imposanteste Erzählung über die Erde ist das „Anthropozän“. Doch wie in den letzten Jahren vielfach kritisiert wurde, weist jene Erzählung – insbesondere in seiner „ökomodernistischen“ Variante – häufig eine technokratische, entpolitisierende und globale soziale Ungerechtigkeiten verdeckende Seite auf. Was haben feministische Theorien – konkret: der „Neue Feministische Materialismus“ und der „materialistische Ökofeminismus“ – dem entgegenzusetzen? Der Artikel ist entlang der Forschungsagenda für kritische Sozialwissenschaftler*innen von Eva Lövbrand et al. (2015) strukturiert. Meine These lautet, dass eine effektive Kritik von Lövbrand et al.‘s „post-sozialen“, „post-natürlichen“ und „post-politischen“ Anthropozän-Narrativen aus Perspektive des Neuen Feministischen Materialismus trotz seines scheinbar emanzipatorischen Potenzials nur eingeschränkt möglich ist, da sich aus seinen Theorien kein ethisch oder politisch motiviertes Handeln ableiten lässt und sich sogar Gemeinsamkeiten zwischen dem Neuen Feministischen Materialismus und dem ökomodernistischen post-natürlichen Anthropozän-Narrativ zeigen. Dagegen ist der materialistische Ökofeminismus dank seiner herrschaftskritischen Analysen in der Lage, die unterschiedlichen Verletzlichkeiten in der ökologischen Krise und die ungerechten und gewaltsamen Komponenten der im derzeitigen Anthropozän-Diskurs verherrlichten Modernisierung hervorzuheben.
4950  https://doi.org/10.17185/diskurs/81492$xR$3Volltext$534
4950  https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:465-20240130-155724-6$xR$3Volltext$534
4961  https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00081492
5051  320
5550  Anthropozän
5550  Neuer Feministischer Materialismus
5550  Ökofeminismus
5550  Ökomodernismus