Programmablaufpläne als Mittel zur Sprachförderung im Mathematikunterricht

Entgegen vielen Meinungen handelt es sich bei dem Fach Mathematik um kein spracharmes Fach, denn auch im Mathematikunterricht übernimmt die Sprache eine relevante Rolle. Um sich über mathematische Inhalte zu verständigen, sei es mündlich oder schriftlich, sind Sprache und insbesondere sprachliche Mittel wie zum Beispiel mathematische Fachbegriffe grundlegend notwendig. Da jene sprachlichen Mittel von den Kindern aufgrund einer großen Diskrepanz zwischen Alltags- und Fach- bzw. Bildungssprache nicht eigenständig in den Mathematikunterricht der Grundschule integriert werden können, muss eine entsprechende Sprachförderung im Fach selbst stattfinden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die eine entsprechende Förderung der sprachlichen Mittel bewirken.
Diese Arbeit untersucht daher exemplarisch die sogenannten Programmablaufpläne als Mittel zur Sprachförderung im Mathematikunterricht bezüglich einer Förderung des algorithmischen Denkens. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wird dabei der Frage nachgegangen, inwieweit sich Programmablaufpläne als Mittel zur Sprachförderung im Mathematikunterricht der Grundschule eignen und wie Kinder mit jenen umgehen.

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Gina Maria Graynert

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