@PhdThesis{duepublico_mods_00078842, author = {Makarious Laham, Majd}, title = {Mitralklappenersatz versus -rekonstruktion bei Patienten mit mittel- bis hochgradiger Mitralklappeninsuffizienz}, year = {2010}, month = {Sep}, day = {20}, abstract = {Hintergrund: Bei Patientinnen und Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz wird davon ausgegangen, dass die Mitralklappenrekonstruktion im Vergleich zum Ersatz ein besseres Ergebnis aufweist. Ziel der Studie war es, die klinischen Ergebnisse zu analysieren und Risikofaktoren f{\"u}r kurz- und langfristige Mortalit{\"a}t zu identifizieren. Methode: In dieser Single-Center-Analyse wurden Patientinnen und Patienten ermittelt, die sich von Juni 2010 bis Dezember 2016 einer isolierten Mitralklappenoperation unterzogen. Sie wurden anschlie{\ss}end unter Verwendung von zehn Basismerkmalen f{\"u}r das Propensity-Score-Matching homogenisiert. Es wurden vergleichende Analysen f{\"u}r Fr{\"u}h- und Langzeitergebnisse durchgef{\"u}hrt, wobei das geeignete statistische Instrument verwendet wurde, um Risikofaktoren f{\"u}r die untersuchten Endpunkte zu ermitteln. Ergebnisse: In der gesamten Patientenkohorte wurden 241 Patientinnen und Patienten identifiziert. Nach dem Matching wurden die diese in zwei Gruppen zu je 64 eingeteilt. Das Durchschnittsalter war 70,5 Jahre in der Rekonstruktionsgruppe und 71,5 Jahre in der Ersatzgruppe (p = 0,75). Bei Betroffenen mit koronarer Herzkrankheit gab es einen signifikanten Einfluss auf das fr{\"u}he Sterblichkeitsrisiko (OR 11,94, 95{\%} CI 1,49 -- 285,92, p = 0,04) und bei Patientinnen und Patienten mit einem h{\"o}heren EuroSCORE II auf die sp{\"a}te Sterblichkeit (HR 1,14, 95{\%} CI 1,06 -- 1,23, p < 0,001). Die F{\"u}nf-Jahres-{\"U}berlebensrate war in der Rekonstruktionsgruppe (90,06{\%}) signifikant h{\"o}her als in der Ersatzgruppe (79,54{\%}, p = 0,04). Der sekund{\"a}re Endpunkt demonstriert, dass sowohl eine rezidivierende Mitralklappeninsuffizienz (p = 0,09) als auch Reoperationen (p = 0,28) zwischen beiden Studiengruppen statistisch nicht signifikant war. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Mitralklappenrekonstruktion im Vergleich zum Mitralklappenersatz mit einer geringeren Operations- und F{\"u}nf-Jahres-Sterblichkeit sowie guten postoperativen Ergebnissen verbunden ist. Als einer der Risikofaktoren f{\"u}r eine h{\"o}here Krankenhaussterblichkeit Rate wurde eine begleitende koronare Herzkrankheit identifiziert. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Rehospitalisierung {\"u}ber den Follow-up-Zeitraum hinweg. Die Mitralklappenrekonstruktion ist die Behandlung der Wahl bei schwerer Mitralklappeninsuffizienz sein und ein zentraler Aspekt in den Behandlungsalgorithmen und Qualit{\"a}tsma{\ss}nahmen in der Herzchirurgie.}, doi = {10.17185/duepublico/78842}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00078842}, url = {https://doi.org/10.17185/duepublico/78842}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00078443/Diss_Makarious.pdf:PDF}, language = {de} }