@PhdThesis{duepublico_mods_00077433,
  author = 	{S{\"a}cker, Fabian},
  title = 	{Auswirkungen der „isch{\"a}mischen Konditionierung auf Distanz`` auf die Gehstrecke und Durchblutungsparameter von Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit im Stadium II nach Fontaine},
  year = 	{2023},
  month = 	{Apr},
  day = 	{28},
  keywords = 	{RIC; PaVK},
  abstract = 	{Die Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PaVK) und insbesondere der PaVK-Patienten im Stadium II nach Fontaine stellt h{\"a}ufig eine Herausforderung dar. Das zentrale Anliegen der vorliegenden Arbeit war die Suche nach einer nicht-invasiven und einfach durchf{\"u}hrbaren Therapiealternative. Deshalb wurde in der vorliegenden Arbeit der Effekt und die Durchf{\"u}hrbarkeit der isch{\"a}mischen Konditionierung auf Distanz (Engl.: Remote ischemic conditioning; RIC) auf die Gehstrecke und die Claudicatio intermittens (CI) -Symptomatik in einer Kohorte bestehend aus PaVK-Patienten untersucht. Zudem wurde ermittelt, ob RIC Spezies-{\"u}bergreifend einen Einfluss auf die Gewebsoxygenierung in gesunden Individuen hat. Im Rahmen einer doppelt-verblindeten, prospektiven, randomisierten und kontrollierten Crossover-Studie wurden PaVK-Patienten im Stadium II nach Fontaine (n=20, 17 m{\"a}nnlich, 66,3 {\textpm} 2,1 Jahre) rekrutiert und in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Patienten wurden am linken Oberarm behandelt mit RIC bestehend aus drei Zyklen Isch{\"a}mie/Reperfusion von jeweils f{\"u}nf Minuten oder mit Placebo. Anschlie{\ss}end wurden sie mit Hilfe der transkutanen Sauerstoffpartialdruck (TcpO2)-Messung, Venenverschlussplethysmography (VVP), Kn{\"o}chel-Arm- (Engl.: Ankle-brachial index; ABI) sowie niedrigerer Kn{\"o}cheldruck- (Engl.: Lower ankle-pressure index; LAP) als auch der Zehen-Arm-Index (Engl.: Toe-brachial index; TBI) vor und nach dem Laufbandgehtest untersucht. Ein Crossover fand nach 14 Tagen statt. Im Anschluss wurden die Patienten in einem Follow-up nach Ver{\"a}nderungen Ihrer subjektiven schmerzfreien Gehf{\"a}higkeit und der CI-Intensit{\"a}t vor und nach RIC befragt. In einer Probandenstudie (n=20) ohne Crossover und einer Versuchstierstudie (n=10) wurde zudem der TcpO2 nach RIC und Placebo bestimmt. In beiden Studien (Probanden, Versuchstiere) zeigte sich eine Verbesserung des prozentualen TcpO2 nach RIC (p=0,026, respektive, p=0,023 vs. Placebo). In der Patientenstudie konnte gezeigt werden, dass RIC eine Verbesserung der relativen Gehstrecke (RGS) und des TcpO2 bewirkt (p=0,024, respektive, p=0,001). Keine Ver{\"a}nderungen wurden im Rahmen der Bestimmung der maximalen Gehstrecke, der VVP, ABI, LAP und TBI festgestellt. Im Follow-up berichteten 11 von 16 (69{\%}) teilnehmenden Patienten im Anschluss an die RIC-Behandlung von einer Verbesserung der subjektiven Gehf{\"a}higkeit und einer leichten Verminderung der CI-Intensit{\"a}t. Zudem w{\"u}rden 8/16 Patienten (50{\%}) RIC in einem ambulanten Setting durchf{\"u}hren wollen. Zusammenfassend verbessert RIC die RGS und reduziert die CI-Intensit{\"a}t in PaVK Patienten im Stadium II nach Fontaine, wahrscheinlich indem es die Mikrozirkulation und die Sauerstoff-Aufnahme der Skelettmuskulatur der unteren Extremit{\"a}t auch bei gesunden Probanden optimiert.},
  doi = 	{10.17185/duepublico/77433},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00077433},
  url = 	{https://doi.org/10.17185/duepublico/77433},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00077107/Diss_Saecker.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}