@PhdThesis{duepublico_mods_00076865, author = {Elbers, Etienne}, title = {Myokardiale Signaltransduktion bei humoralem Transfer der Kardioprotektion durch herzferne isch{\"a}mische Perkonditionierung in isoliert perfundierten Ratten- und Mausherzen}, year = {2022}, month = {Nov}, day = {23}, abstract = {Kurze Zyklen von Isch{\"a}mie/Reperfusion (I/R) in herzfernen Organen oder Geweben, die vor (Pr{\"a}-), w{\"a}hrend (Per-) oder nach (Postkonditionierung) einer myokardialen Isch{\"a}mie durchgef{\"u}hrt werden, reduzieren die myokardiale Infarktgr{\"o}{\ss}e in allen bisher untersuchten Spezies, einschlie{\ss}lich dem Menschen. Die herzferne isch{\"a}mische Perkonditionierung (RPER) ist bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt anwendbar, allerdings ist die Translation bisher weniger erfolgreich. Dies wird zum Teil damit erkl{\"a}rt, dass der Signaltransfer von der Peripherie zum Herzen und die intramyokardiale Signaltransduktion der durch RPER vermittelten Kardioprotektion im Detail noch nicht verstanden sind. An der {\"U}bertragung der Kardioprotektion sind neuronale und humorale Komponenten, die interagieren, beteiligt. Die Kardioprotektion kann humoral mittels Blut/Plasma {\"u}ber die Speziesgrenze hinaus auf ein isoliertes Empf{\"a}ngerherz {\"u}bertragen werden. In der vorliegenden Arbeit wurde an Schweinen, mit myokardialem I/R-Protokoll, RPER am Hinterlauf bzw. ein Placebo-Man{\"o}ver durchgef{\"u}hrt. RPER reduzierte im Schweinemodell die Infarktgr{\"o}{\ss}e gegen{\"u}ber Placebo. F{\"u}r den humoralen Transfer der Kardioprotektion wurde Blut von Schweinen, mit RPER oder Placebo-Man{\"o}ver, in der Reperfusion entnommen. Separiertes Plasma wurde in isoliert perfundierte Rattenherzen bzw. das Plasmadialysat in isoliert perfundierte Mausherzen infundiert. Die isoliert perfundierten Herzen durchliefen eine globale I/R. Infusion von RPER-Plasma bzw. --Plasmadialysat reduzierte die Infarktgr{\"o}{\ss}e in den Herzen gegen{\"u}ber der Infusion von Placebo-Plasma bzw. --Plasmadialysat. Die pharmakologische Blockade des reperfusion injury salvage kinase (RISK)-Signalweges mit Wortmannin/U0126 und des survivor activating factor enhancement (SAFE)-Signalweges mit Stattic verhinderte die durch RPER-Plasma bzw. -Plasmadialysat vermittelte Kardioprotektion in beiden Bioassays. Nach Reperfusion und histochemischer Infarktdemarkierung wurde die Phosphorylierung m{\"o}glicher beteiligter Proteine im Myokard beider Bioassays quantifiziert. Die Proteinkinase B (AKT1/2/3) und die extracellular-signal regulated kinases 1/2 (ERK1/2) (RISK-Signalweg) oder der signal transducer and activator of transcription 3 (STAT3) (SAFE-Signal-weg) waren gegen{\"u}ber Placebo nicht vermehrt phosphoryliert. Die beteiligten Proteine in dem Myokard zeigten bei pharmakologischer Blockade eine verminderte Phosphorylierung des jeweiligen Signalweges, sodass von einer kausalen Beteiligung des RISK- und SAFE-Signalweges bei der durch RPER vermittelten Kardioprotektion im Ratten- und Mausmyokard ausgegangen werden kann.}, doi = {10.17185/duepublico/76865}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00076865}, url = {https://doi.org/10.17185/duepublico/76865}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00076575/Diss_Elbers.pdf:PDF}, language = {de} }