@PhdThesis{duepublico_mods_00075917, author = {Al-Alwan, Safa}, title = {Optische Koh{\"a}renztomographie Angiographie zur Verlaufsbeurteilung eines Makula{\"o}dems bei Uveitispatienten}, year = {2022}, month = {Jun}, day = {29}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht den Stellenwert der VD (Vessel Density) in der optischen Koh{\"a}renztomographie Angiographie (OCTA) zur Verlaufsbeurteilung eines Makula{\"o}dems (M{\"O}) bei Uveitis und inwieweit die OCTA geeignet ist, um die bisher etablierten Methoden zur Therapie{\"u}berwachung des M{\"O} zu ersetzen. Es wurden hierbei 2 Gruppen untersucht, 29 Augen f{\"u}r die Optovue Gruppe und 41 Augen f{\"u}r die Cirrus Gruppe wurden eingeschlossen. Alle Patienten erhielten eine Untersuchung mit OCTA (Optovue XR Avanti oder Zeiss Cirrus{\texttrademark} HD-OCT) vor und 6 bis 8 Wochen nach Therapie. Die Auswertung erfolgte in Abh{\"a}ngigkeit vom Vorhandensein eines M{\"O} in der OCT-Untersuchung zum Zeitpunkt 1 (Z1). In der OCTA wurde die VD im oberfl{\"a}chlichen (SCP= superficial capillary plexus) und tiefen (DCP= deep capillary plexus) Gef{\"a}{\ss}plexus in 3x3 und 6x6 Scanmuster analysiert. Die h{\"a}ufigste Therapieform in beiden Gruppen war Dexamethason intravitreal (72,4{\%} und 82,9{\%}). Bei der Mehrzahl der Patienten in beiden Gruppen war der Befund zum Z1 und Zeitpunkt 2 (Z2) reizfrei (56,1{\%} und 55,2{\%}, p=1, aller untersuchten Augen). In der Optovue Gruppe fand sich zum Z2 bei 17 Augen und in der Cirrus Gruppe bei 30 Augen (58,6{\%}, und 73,2{\%}, p= 0,036) kein M{\"O} mehr. Die Mehrheit in beiden Patientengruppen wiesen einen Visusanstieg zum Z2 (55,2{\%} und 63,4{\%}) auf. Eine positive Korrelation der CFT (Central Foveal Thickness) zur VD wurde nur in Optovue Gruppe in beiden Scangr{\"o}{\ss}en im SCP und DCP beobachtet (p<0,001). Letztendlich konnte nur in der Optovue Gruppe im DCP und ausschlie{\ss}lich im 6x6 Scanmuster eine signifikante Reduktion der VD gemessen werden unabh{\"a}ngig vom Vorhandensein des M{\"O} (parafoveal p=0,0265; parafoveal inferior hemi p= 0,0158, parafoveal inferior p=0,0062). Dieselben Sektoren wiesen bei kompletter R{\"u}ckbildung des M{\"O} zum Z2 eine signifikante Ver{\"a}nderung der VD auf (parafoveal p=0,0197; parafoveal inferior hemi p= 0,0100, parafoveal inferior p=0,0061). Insgesamt l{\"a}sst der Einsatz der OCTA zur Verlaufsdokumentation eines M{\"O} bei Uveitis nur in der Optovue Gruppe eine begrenzte signifikante Tendenz der Reduktion der VD nach Therapie und bei kompletter R{\"u}ckbildung eines M{\"O} erkennen. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die OCTA als alleiniges Bildgebungsinstrument die bisher konventionellen diagnostischen Verfahren zur Diagnose und Therapie{\"u}berwachung des uveitischen M{\"O} nicht ersetzen kann, mit weiterer technologischer Entwicklung k{\"o}nnte sie jedoch in Zukunft den Bedarf an konventionellen angiographischen Bildgebungen reduzieren.}, doi = {10.17185/duepublico/75917}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00075917}, url = {https://doi.org/10.17185/duepublico/75917}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00075650/Diss_Al_Alwan.pdf:PDF}, language = {de} }