PT Journal AU Schmid, G Brandau, W TI Giftiges Gold: Konsequenzen der Verkleinerung SO Naturwissenschaften/Medizin: Nano meets Bio SE UNIKATE: Berichte aus Forschung und Lehre PY 2010 BP 74 EP 85 IS 37 DI 10.17185/duepublico/73856 LA de AB Gold, wie auch andere Metalle, verändern beim Verkleinern in den Nanometerbereich ihre bekannten Eigenschaften spontan und dramatisch. Es gelten dann nicht mehr die klassischen physikalischen Gesetze für makroskopische Metalle, sondern quantenmechanische Regeln. Hieraus erfolgen völlig neue Anwendungsmöglichkeiten, die einen nicht unerheblichen Teil der derzeitigen Nanowissenschaften prägen. Zum Beispiel besitzt Gold auf der Nanometerskala die Fähigkeit mit DNA zu interagieren. Darüber hinaus zeigen Gold-Nanopartikel größenabhängig eine ausgeprägte Zelltoxizität, indem sie unter anderem Mitochondrien schädigen, was sehr schnell zum Zelltod durch Nekrose führt. ER